Personalien
Wer geht, wer kommt, was bleibt? Aktuelle Personalien, die den Markt bewegen - im übersichtlichen Newsticker!
Mai 2024
DMR Legal holt ehemaligen Chefjuristen von Scalable an Bord
Dr. Alexis Darányi ist Anfang Mai Partner geworden bei DMR Legal. Der 43-Jährige war von 2015 bis September 2023 Chief Legal Officer und Prokurist bei dem Vermögensverwalter Scalable Capital. Er begleitete das Fintech durch mehrere Finanzierungsrunden, bis hin zum Unicorn. Davor arbeitete Darányi mehrere Jahre bei Freshfields Bruckhaus Deringer. Die Boutique DMR Rechtsanwälte Moser Degenhart Ressmann, die Büros in München und Ulm hat, zählt schon einige Fintechs zu ihren Mandanten, darunter auch VR Crowd, die Crowd-Plattform aller VR Banken. Mit Darányi, der unter anderem im Finanzaufsichtsrecht sowie zu digitalen Geschäftsmodellen berät, möchte die Wirtschaftskanzlei ihr regulatorisches und gesellschaftsrechtliches Beratungsangebot erweitern.
Erfahrener Stiftungsrechtler für Aulinger
Aulinger verstärkt sich am Standort Essen mit Prof. Dr. Stefan Stolte als Salary-Partner. Der 50-Jährige wechselt Anfang August vom Deutschen Stiftungszentrum, einem Tochterunternehmen des Stifterverbands. Er ist dort bislang Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Bereichs Stiftungsmanagement. Aktuell ist Stolte außerdem noch Partner der Kanzlei Deutsche Stiftungsanwälte. Aulinger möchte ihre große und anerkannte gesellschaftsrechtliche Praxis gezielt mit Know-how für die Themen Nachfolge und Stiftungen ergänzen. Stiftungsthemen kommen bislang vor allem im Notariat vor. Mit Stolte kann die Kanzlei nun etwa Unternehmerpersönlichkeiten bei Stiftungsgründungen beraten. Zuletzt hatte die Ruhrgebietskanzlei mit Axel Staudt erfolgreich einen Quereinsteiger für den Bereich M&A integriert, der ebenfalls als Salary-Partner an Bord gekommen war. Staudt wurde Anfang des Jahres Equity-Partner.
Baker McKenzie baut M&A-Team mit Hogan Lovells-Partner aus
Baker McKenzie kann ihre Transaktionsmannschaft im Düsseldorfer Büro zum Juni mit einem eingespielten Tandem von Hogan Lovells ausbauen. Aktuell arbeitet nur eine Corporate-Partnerin für Baker in Düsseldorf.
Taylor Wessing baut Transaktionspraxis mit Norton Rose-Partner aus
Zum Juni schließt sich Sven Schweneke (51) als Partner dem Münchener M&A- und Private Equity-Team von Taylor Wessing an. Zuletzt war er Equity Partner bei Norton Rose Fulbright in München. Seine Karriere begann Schweneke 2002 in Frankfurt bei Weil, Gotshal & Manges. 2008 schloss er sich der US-Kanzlei Dechert in München an, ehe er zwei Jahre später zu Eversheds Sutherland wechselte. Hier wurde er 2013 zum Partner ernannt und übernahm nach zwei Jahren die Verantwortung für das deutsche Private-Equity-Team. Im Oktober 2022 schloss er sich gemeinsam mit weiteren Partnern Norton Rose Fulbright an. In der Vergangenheit beriet Schweneke verschiedene Private Equity-Investoren ebenso wie Strategen bei Transaktionen, so zum Beispiel den Investor 777 Partners zum Einstieg bei Hertha BSC Berlin, sowie den Öl- und Gaskonzern Shell zum Kauf des Energieversorgers First Utility.
Strafrechtsboutique Kipper Durth Schott gewinnt Sorgenfrei
Zum Juni gibt der angesehene Steuerstrafrechtler Ulrich Sorgenfrei (65) sein Dasein als Einzelkämpfer auf: Er schließt sich der Darmstädter Strafrechtsboutique Kipper Durth Schott an, mit der er dann in Bürogemeinschaft tätig ist. Sorgenfrei ist einer der ganz wenigen Anwälte, die schon langjährig ohne Team im Markt der Wirtschaftsstrafrechtler bestehen. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im Kapitalmarktrecht ist er prädestiniert für die Verteidigung zum Thema Cum-Ex. Er wird weiterhin von seinem Frankfurter Büro aus tätig sein.
Clifford Chance verbreitert Kapitalmarktpraxis mit White & Case-Partnerin
Clifford Chance erweitert ihre Kapitalmarktpraxis mit Partnerin Cristina Freudenberger, die zum Juni von White & Case kommt. Dort war sie seit 2022 Partnerin. Die 43-Jährige bringt Erfahrung sowohl mit Fremd- als auch mit Eigenkapitalinstrumenten mit, darunter auch Krypto-Wertpapiere. Die ECM/DCM-Praxis wächst mit Freudenberger auf 16 Anwälte an, davon fünf Partner. Mit über 20 Anwälten deutlich größer bleibt das White & Case-Team, das zudem gerade den Zugang zweier renommierter Partner von Latham & Watkins bekanntgab.
Medienrechtler von Dornkamp wechselt in eigene Kanzlei
Martin Zumpf (51) hat die Kanzlei Dornkamp verlassen und sich zum Mai in Berlin selbstständig gemacht. Der Medien- und Filmexperte wird Betroffene von Berichterstattungen und internationale Medienunternehmen beraten und gerichtlich vertreten. In der eigenen Kanzlei will Zumpf künftig die internationale Beratung und Vertretung seiner Mandantschaft ausbauen.
Paracelsus Kliniken bekommen neuen Rechtsleiter
Seit Mitte Mai ist Arne Janßen neuer Leiter für Personal und Recht bei den Paracelsus Kliniken Deutschland. Der 44-jährige Volljurist war zuletzt Personalverantwortlicher der Schön Klinik Gruppe in München. Janßen ist in seinem Zuständigkeitsfeld für 28 Paracelsus Kliniken mit bundesweit 3.500 Beschäftigten verantwortlich. Er begann seine Karriere bei der Deutschen Bahn, wo er arbeitsrechtlich beriet. In der Folge leitete er auch die Personalabteilung eines Chemieunternehmens. 2021 übernahm er schließlich die Leitung von Human Resources bei Schön.
Bird & Bird eröffnet in Japan
Bird & Bird wird ein Büro in der japanischen Hauptstadt Tokio eröffnen. Dafür gewann sie Mitte Mai Hiro Iwamura von Ashurst. Das Büro wird japanischen Mandanten Outbound-Beratung bei grenzüberschreitenden Projekten in Europa, dem Nahen Osten und dem Asien-Pazifik-Raum anbieten. Dazu zählen vornehmlich Unternehmen aus den Kernsektoren der Kanzlei, darunter Erneuerbare Energien, Life Sciences sowie Technologie und Medien. Eine Beratung von Mandanten nach und in Japan ist nicht geplant, dafür setzt Bird & Bird weiter auf die Zusammenarbeit mit Kanzleien aus der Region.
Latham verliert wichtige Partner an White & Case und Willkie
Latham & Watkins erleidet herbe Rückschläge in Deutschland: Zwei ECM-Partner wechseln zu White & Case, zwei Restrukturierungspartner gehen zu Willkie Farr & Gallagher.
Clifford Chance baut Restrukturierung mit Sidley Austin-Partnern aus
Clifford Chance verbreitert ihre Restrukturierungspraxis deutlich und holt in München zwei Partner von Sidley Austin. Andreas Steiger (40, Foto) und Patrick Schulz (44) verstärken ab Juni das Team um den Managing-Partner von Clifford Chance in Deutschland, Stefan Sax.