Ticker

April 2023

Prinz-Partner macht sich selbstständig

Zum April hat Stephan Mathé die auf Medienrecht spezialisierte Sozietät Prinz verlassen und unter eigenem Namen eine Kanzlei in Hamburg eröffnet. Der 49-Jährige war Anfang 2022 als Partner bei Prinz eingestiegen. Zuvor war er sieben Jahre für die Kanzlei Poppe in Schleswig-Holstein tätig. Mathé ist Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz sowie für Urheber- und Medienrecht. Er berät Personen des öffentlichen Lebens und ist darüber hinaus insbesondere für Labels und Künstler in der Musikindustrie tätig, darunter etwa Sony Music.

Neue Kanzlei in Hamburg entsteht

Zum April haben Dr. Christina Lupprian (Bild l.) und Lydia Eppler in Hamburg die Kanzlei Eppler & Lupprian Legal gegründet, die unter dem Namen Elle auftritt. Lupprian war zuletzt Partnerin bei Carneades und ist im Bau- und Immobilienwirtschaftsrecht spezialisiert, Eppler berät zu Erneuerbaren Energien und war Partnerin bei WKL Rechtsanwälte. Mit der Gründung der Boutique treten sie gleichzeitig als of Counsel bei der Rose und Partner ein, mit der sie künftig bei Mandaten kooperieren wollen.

Bankexperte wechselt von EY Law zu Addleshaw Goddard

Zum April verstärkt der Investment- und Bankaufsichtsrechtler Marco Zingler als Partner das Frankurter Büro von Addleshaw Goddard. Er kommt von EY Law.

Geballte Datenschutzexpertise für KPMG Law

Zum April wechselt der angesehene Datenschutzrechtler Dr. Jyn Schultze-Melling (48) von Gunnercooke zu KPMG Law. Er kommt als Equity-Partner und bringt seinen langjährigen Kollegen Holger Schlueter mit, der als Senior Manager bei der Big-Four-Gesellschaft einsteigt.

Taylor Wessing in Wien startet Patentpraxis mit Schwarz Schönherr-Partner

Thomas Adocker (47) ist zum April zu Taylor Wessing in Wien gewechselt. Der bisherige Partner der Wiener IP-Kanzlei Schwarz Schönherr reagiert damit auf die neuen Herausforderungen des Einheitlichen Patentgerichts (UPC).

Noerr verstärkt Münchener Private-Equity-Team

Dr. Markus Braun (36) ist zum April in das Münchener Büro von Noerr gewechselt. Dort verstärkt er die Private-Equity-Praxis der Kanzlei als Associated Partner. Braun kommt von Gleiss Lutz, wo er ebenfalls Associated Partner war. Bei Gleiss hatte Braun 2016 seine Laufbahn auch begonnen, 2018/19 war er für zehn Monate bei von Boetticher.

WilmerHale-Counsel wird Partner bei Dechert

Die US-Kanzlei Dechert verstärkt ihre Private-Equity-Praxis in München: Zum April ist Dr. Kai Terstiege (43) als Partner eingestiegen. Zuletzt war Terstiege Counsel bei WilmerHale. Seine juristische Laufbahn begann er in 2009 als Associate bei Kirkland & Ellis, ehe er 2014 zu DLA Piper wechselte. Dort wurde er 2016 zum Counsel ernannt. Anfang 2018 wechselte er zu Allen & Overy, wo er bis Juni 2021 tätig war, bis er schließlich zu WilmerHale wechselte.

Mazars baut Corporate-Praxis mit zwei Zugängen in Stuttgart aus

Dr. Anjella Neveling hat sich zum April dem Stuttgarter Team von Mazars angeschlossen. Sie steigt dort als Salary-Partnerin ein. Bereits zum Februar hatte sich der anerkannte Gesellschaftsrechtler Dr. Steffen Fortun (62) dem Stuttgarter Mazars-Büro angeschlossen. Sowohl Fortun als auch Neveling waren zuvor elf Jahre gemeinsam bei KPMG Law in Stuttgart tätig. Vor 2012 hatten beide bereits zehn Jahre bei Luther zusammengearbeitet.

Noerr-Anwalt wird General Counsel bei Freiburger Software-Entwickler Realworld One

Florian Schmitt (37) ist seit April General Counsel von Realworld One, einem Anbieter von Virtual- und Augmented-Reality-Lösungen. Seine berufliche Laufbahn begann Schmitt 2016 im Bereich Technology, Media & Telecommunications (TMT) bei Linklaters. 2020 wechselte er zu Noerr ins IT-Team um Prof. Dr. Peter Bräutigam und Dr. Thomas Thalhofer. Zuletzt war er dort Counsel. Mit Noerr wird Schmitt auch als General Counsel von Realworld One verbunden bleiben: Die Kanzlei berät das Freiburger IT-Unternehmen bereits seit einigen Jahren.

Watson Farley & Williams bekommt neue Managementstruktur in Deutschland

Die britische Kanzlei Watson Farley & Williams hat in Deutschland ihre Führungsstruktur überarbeitet. Neu ist ein Country Head und Sektorfokussierung. Zum Mai wird der Hamburger Partner Dr. Christian Finnern Deutschlandchef der Kanzlei, an welchen künftig alle rund 30 Partner der Standorte Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München berichten werden. Damit gehört er zu dem achtköpfigen globalen Leitungsgremium von Watson Farley. Darüber hinaus wird sich die Kanzlei in Deutschland künftig auf die Sektoren Energie, unter der Leitung von Dr. Malte Jordan, und Transport, ebenfalls unter der Leitung Finnerns, konzentrieren. Mit diesem Schritt will die Kanzlei ihren aktuell zweitgrößten Markt weiter stärken.

Renommierter Gesellschaftsrechtler gründet eigene Einheit in München

Prof. Dr. Holger Altmeppen (61) wird zum April wieder in den Anwaltsberuf zurückkehren und sich in München mit eigener Einheit selbständig machen. Von Anfang der 1990er Jahre bis zu seiner jetzigen Emeritierung war Altmeppen ordentlicher Professor an der Universität Passau, wo er den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht innehatte. Vor seiner universitären Karriere war Altmeppen als Anwalt für Kanzleien wie Pünder Volhard & Weber (heute Clifford Chance) und Sigle Loose Schmidt-Diemitz & Partner (heute CMS Hasche Sigle) tätig. Seine Kanzlei wird Altmeppen künftig an zwei Standorten betreiben, am Hauptstandort in München und in Passau. Das Beratungsangebot umfasst gesellschafts- u. insolvenzrechtliche Fragen einschließlich damit verbundener gerichtlicher Streitigkeiten vor staatlichen und nichtstaatlichen Gerichten.

Kleiner wächst erneut mit IP-Partner von Heussen

Das Stuttgarter Büro von Kleiner hat sich zum April mit einem neuen Equity-Partner verstärkt: Dr. Thomas Beck (53) wechselt von Heussen, bei der er seit 2016 als Non-Equity-Partner in den Bereichen Marken- und Wettbewerbs- sowie Handels- und Vertriebsrecht tätig war. In der IP-Praxis von Kleiner trifft Beck auch auf Dr. Wolfgang Heisrath, der ebenfalls früher bei Heussen tätig war und mit Beck deren IP-Praxis aufgebaut hatte. Heisrath war bereits im Juli 2018 zu Kleiner gewechselt. Die Kanzlei, die neben Stuttgart noch ein Büro in Düsseldorf hat, wächst mit dem aktuellen Zugang auf 22 Berufsträger, davon sind acht Equity-Partner.

Hanefeld gewinnt prominenten Latham-Partner als of Counsel

Der langjährige Latham & Watkins-Partner Dr. Sebastian Seelmann-Eggebert (56) schließt sich der Schiedsboutique Hanefeld als of Counsel an. Er will seinen Schwerpunkt von der Parteivertreter- auf die Schiedsrichtertätigkeit verlagern.

März 2023

Lindenpartners erweitert Know-how mit erfahrener DSGV-Spezialistin

Lindenpartners verstärkt sich im Bank- und Wertpapieraufsichtsrecht mit einer erfahrenen Verbandsjuristin: Zum 1. April steigt Jessica Glaser (52) bei der Berliner Einheit als Salary-Partnerin ein. Zuvor war sie Abteilungsdirektorin beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV).

Nordemann holt Luxusgüter-Spezialisten

Michael Maier wechselt zum April innerhalb von Berlin als Partner in die IP-, IT- und Medienboutique Nordemann Czychowski & Partner. Der 46-jährige Markenrechtler leitete bisher die kleine örtliche Niederlassung der britischen Patent- und Markenrechtskanzlei Boult Wade Tennant.

McDermott-Partner kommt von Latham & Watkins

Ludwig Zesch (40) wird sich voraussichtlich zum Mai dem Münchner Büro von McDermott Will & Emery anschließen. Zuletzt war Zesch als Counsel Teil des Finanzierungsteams von Latham & Watkins in München. Bei McDermott wird Zesch als Income-Partner einsteigen, was in anderen Kanzleien der Position eines Salary-Partners entspricht.

Sportrechtler verstärkt Klinkert als of Counsel

Klinkert baut den Bereich Sport- und Sportmedienrecht mit einem of Counsel aus: Ab April arbeitet sie mit Prof. Dr. Peter Duvinage (68) zusammen. Duvinage berät Sportverbände, -ligen und -vereine, Unternehmen sowie Profisportler zu medien- und gesellschaftsrechtlichen sowie zu Finanzierungsfragen. Zu seinem Mandantenstamm zählen etwa die Fußballer Mario Götze und Toni Kroos sowie der ehemalige Skispringer Sven Hannawald. Einige seiner Mandate wird Duvinage künftig unter der Flagge von Klinkert betreuen. Er soll die Kanzlei zudem beim Ausbau neuer Mandate unterstützen. Parallel führt Duvinage die eigene Kanzlei in München weiter.