Es gibt genug Gründe, bei Dorda seine Ausbildung anzutreten. Ein Anwärter hebt in der JUVE-Konzipientenumfrage etwa hervor: „Weil Dorda den KonzipientInnen bereits relativ früh viel Mandantenkontakt zutraut und die Arbeit an den Causen wahnsinnig vielfältig und spannend ist.“
Im Hinblick auf die Rechtsanwaltsprüfung honoriert der eigene Nachwuchs, dass sich die Arbeitgeberin bemüht, sieht aber zugleich noch Verbesserungspotenzial. So hebt ein Teilnehmer hervor: „Es gibt Dorda-Akademien, in welchen Vorträge zu gewissen Themen abgehalten werden durch AnwältInnen. Es ist ganz nett, dass es sie gibt, aber im Arbeitsalltag macht sich fast keiner die Mühe, einen auszubilden.“ In puncto Weiterbildung hat die Kanzlei das Angebot zuletzt ausgebaut und bietet nun auch Fortbildungen zu Soft Skills wie Vortrags- und Achtsamkeitstrainings an. Die Anwärterschaft sieht hier noch immer Ausbaubedarf, schätzt dies aber und erwähnt in der Umfrage explizit die Kurse zum Verfassen englischer Rechtstexte, Verhandlungstaktik und Stressbewältigung.
Letzteres scheint auch nötig, denn einer der Hauptkritikpunkte der Konzipientinnen und Konzipienten liegt in der hohen Arbeitsbelastung und der mangelnden Vereinbarkeit von Karriere und Familie bzw. Freizeit: „Last Minute kommen immer wieder dringende Arbeitsaufträge rein, weswegen wir unsere
Freizeitaktivitäten absagen müssen“, klagt ein Teilnehmender.
Einigen Stimmen in der JUVE-Umfrage zufolge trübte sich die Stimmung zuletzt ein: „Das Betriebsklima in der Kanzlei hat sich leider verschlechtert“, so oder ähnlich lauten mehrere Kommentare. Dies könnte neben der hohen Arbeitsbelastung daran liegen, dass sich einige der Juristinnen und Juristen nicht ernst genommen fühlen: „Bei regelmäßigen Treffen zu internen Kanzleithemen werden unsere Fragen nicht beantwortet“, meint beispielsweise einer der Teilnehmenden. Es gibt aber auch Stimmen, die auf eine gewisse Heterogenität innerhalb der Kanzlei hindeuten. So heißt es da etwa: „Der Umgangston mancher Personen gegenüber anderen ist inakzeptabel“, aber auch: „Innerhalb der meisten Teams herrscht ein respektvoller und hilfsbereiter Umgang.“
In der JUVE-Bewerberumfrage schneidet die Kanzlei gut ab. Ein Teilnehmer beschreibt das Bewerbungsverfahren als „einfach“ und die Arbeitsatmosphäre als „ausgezeichnet“. Ein anderer berichtet: „Ich habe dort ein Praktikum gemacht und war super zufrieden. Das Team war nett, die Ausbilder super, die Bezahlung gut.“
Standort in Österreich: Wien Umsatz in Österreich 2023/24: 37,7 Millionen Euro Internationale Präsenz und Einbindung: Die Kanzlei unterhält keine eigenen Auslandsbüros,
sondern arbeitet mit internationalen Partnerkanzleien zusammen. Juristen in Österreich: 90 Frauenanteil Juristen: 43% Neueinstellungen Konzipienten 2025: 18 Praktikumsplätze 2025: 85
Das JUVE-Urteil
Konzipientenausbildung
Konzipientenzufriedenheit
Gehalt
Aufstiegschancen
Work-Life-Balance
Internationalität
Renommee
Arbeitsrecht
Bank- und Finanzrecht
Kapitalmarktrecht
Immobilienwirtschaftsrecht
Baurecht
Kartellrecht
M&A
Gesellschaftsrecht
Marken- und Wettbewerbsrecht
Patentrecht
IT und Datenschutz
Prozesse
Schiedsverfahren und Mediation
Sanierungs- und Restrukturierungsberatung
Steuerrecht
Umwelt- und Planungsrecht/
Vergaberecht
Vergütung*
Die Kanzlei hat die Boni zuletzt erhöht, sie liegen nun zwischen 2.500 und 6.000 Euro und erfolgen nach individueller Leistung und persönlichem Engagement. Die Stundenvorgaben liegen bei 1.400 im ersten Berufsjahr und steigern sich auf 1.400 bis 1.500 im zweiten sowie nach der großen Legitimationsurkunde. Nach der Rechtsanwaltsprüfung bis zur Eintragung sind es 1.500 bis 1.600 Stunden. Dabei handelt es sich um die in Mandantenakten erfassten Stunden; unwichtig ist dabei, ob die Kanzlei diese auch 1:1 abrechnen kann. Zudem beinhalten die Stundenvorgaben auch Zeiten, die die Konzipienten für Publikationsprojekte und Vortragstätigkeiten aufwenden.
Position
Monatlich (in Euro)
Praktikanten
1.680,63 Euro in Vollzeit
Studentische/wissenschaftliche Mitarbeiter:
abhängig von Studienfortschritt und Stundenumfang; mindestens nach Kollektivvertrag
Konzipienten 1. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
3.650 bis 4.500 Euro
Konzipienten 2. Berufsjahr (Monatsbezug, 14 Zahlungen im Jahr)
4.000 bis 5.000 Euro
Nach der großen Legitimationsurkunde
4.400 bis 5.500 Euro
Nach der Rechtsanwaltsprüfung bis zur Eintragung
5.250 bis 6.000 Euro
*Kanzleiangaben; Bruttogrundgehalt, inklusive Kammerbeitrag und Mittel für die Versorgungseinrichtung; die Kanzlei übernimmt keines von beiden, führt beides aber für die Konzipienten ab.
Lob und Kritik von den eigenen Konzipienten
„Großes Lernpotenzial, gutes Netzwerk“
„Gute Ausbildung, vielfältig aufgestellte Kanzlei und abwechslungsreiche Aufgaben“
„Wirklich gute Kommunikation von direkter Vorgesetzten“
„Teils ist man ‚nur‘ eine Assistenz mit juristischem Fachwissen.“
„Arbeitsbelastung ist sehr hoch.“
„Beim Eingehen auf RechtsanwaltsanwärterInnen und deren Bedürfnisse, Wünsche, etc. besteht noch viel Luft nach oben.“
Highlights Praktikum
Juristische Mitarbeit in Praxisgruppen, Teilnahme an Gerichtsverhandlungen
Traineeprogramm im Sommer in Vollzeit oder studienbegleitend möglich
Highlights Ausbildung und Karriere
Gezielte Maßnahmen, um Chancengleichheit von Juristinnen und Juristen zu gewähren (u.a. Weiterbildung von Frauen in der Karenz, Veranstaltungsreihe mit weiblichen Vorbildern)
Strukturierte Vorbereitung auf die Rechtsanwaltsprüfung mithilfe von Partnern und Anwälten
Kanzleiinterne Fortbildungen mit Vorträgen zu fachjuristischen und wirtschaftlichen Themen
Secondments in internationalen Partnerkanzleien oder bei Mandanten möglich (3 Monate bis 1 Jahr
Karriere und Partnerschaft
Nach fünf bis sechs Jahren als Rechtsanwalt besteht die Möglichkeit, als Gesellschafter in die
Partnerschaft einzusteigen. Wenn der eingetragene Anwalt nicht Equity-Partner wird, kann er
unter dem Namen der Kanzlei als Substitut weiterarbeiten.
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