Juve Plus Cum-ex-Prozess gestartet

Hanno Berger schweigt am ersten Prozesstag

Am Montag startete vor dem Landgericht Bonn der Prozess (Az. 62 KLs 2/20), den Berger seit fast zehn Jahren unbedingt verhindern wollte. Wer hier Verteidiger und wer Angeklagter war, verriet nur die Sitzordnung. Dr. Hanno Berger, das Mastermind hinter Cum-Ex, präsentierte sich an seinem ersten Prozesstag nicht wie ein gewöhnlicher Angeklagter.

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Hanno Berger (mit Mundschutz) beim Prozessauftakt im April mit seinen Verteidigern Carsten Rubarth (rechts) und Martin Kretschmer.

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Als er damals die Nachricht von der Durchsuchung seiner Kanzleiräume erhielt, war der passionierte Porsche-Fahrer in seinem Auto unterwegs – und gab Gas, fuhr direkt durch in sein schweizerisches Domizil im beschaulichen Bergdorf Zuoz im Oberengadin. Am Montag musste er nun die 175 Kilometer von der Justizvollzugsanstalt Frankfurt-Preungesheim, wo er gerade in Untersuchungshaft sitzt, bis zum Landgericht Bonn in einem blau-grauen Transporter hinter sich bringen. Und stand erst einmal im Stau. Seine beiden Bonner Pflichtverteidiger, Martin Kretschmer (Kanzlei Kretschmer & Schurz) und Carsten Rubarth (Rubarth & Krieger) warteten währenddessen vor dem Sitzungssaal. Berger sei „gesundheitlich angeschlagen“, berichtet Kretschmer, der vor 15 Monaten das Mandat erhielt. Die Untersuchungshaft sei für einen 71-Jährigen eine „wahre Tortur“. Und, nein, Herr Berger, werde sich im Prozess nicht äußern.

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