Juve Plus EU-Kommission

Bußgelder für Hitzestabilisatorenkartell

Die EU-Kommission hat in der vergangenen Woche gegen eine Reihe von Spezialchemieunternehmen wegen einer Beteiligung am sogenannten Hitzestabilisatoren-Kartell Bußgelder über insgesamt 173 Millionen Euro verhängt.

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Grund waren über mehrere Jahre gehende Preisabsprachen und Informationsaustausch bezüglich des Absatzes bestimmter Chemikalien, die bei der PVC-Herstellung verwendet werden. Dementsprechende Durchsuchungsaktionen hatte die EU-Kommission 2003 durchgeführt. Die Kronzeugin Chemtura bekam erwartungsgemäß kein Bußgeld, gegen andere wie Baerlocher und Ciba wurden niedrigere Strafen verhängt, weil sie danach zur Aufklärung der Absprachen beitrugen. Auch Arkema hatte mit den Behörden kooperiert, erhielt aber wegen früherer Kartellaktivitäten eine höhere Strafe. Der schweizerische Verband AC Treuhand muss ein an seinem Umsatz gemessen hohes Bußgeld zahlen, weil die EU-Kommission ihm die organisatorische Unterstützung der beanstandeten Absprachen vorwirft.

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