Juve Plus Kartellbußgeld gegen Siemens

Gleiss für Münchner Konzern, Freshfields für Kronzeugen ABB am Start

Einen Tag vor der heutigen Siemens-Hauptversammlung hat die EU-Kommission ein Rekordbußgeld gegen den Münchner Konzern verhängt. Der Vorwurf: Siemens soll an einem europaweiten Kartell auf dem Gebiet des Handels mit gasisolierten Schaltanlagen beteiligt gewesen sein. Dieser Mechanismus wird unter anderem in Umspannwerken zu Kühlungszwecken verwendet. Das Bußgeld ist mit 418 Millionen Euro die zweithöchste jemals verhängte Strafe.

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Auch weitere Unternehmen erhielten hohe Strafen: Betroffen sind Toshiba, Fuji, Mitsubishi, Hitachi, Alstom, Areva, Schneider Electric und die zwischenzeitlich von Siemens erworbene VA Tech. Der schwedische ABB-Konzern dagegen hatte sich als Kronzeuge zur Verfügung gestellt und konnte damit einem Bußgeld entgehen. Die EU-Kommission rechnete vor, dass ohne diesen Nachlass 215 Millionen Euro fällig gewesen wären.

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