Juve Plus Verfahren gegen Steueranwalt Steck

Verteidiger fordert Einstellung im Cum-Ex-Prozess

In Bonn hat der Cum-Ex-Prozess gegen den ehemaligen Steueranwalt Kai-Uwe Steck begonnen. Der frühere Partner der Kanzlei Berger Steck & Kollegen gilt als Kronzeuge des Cum-Ex-Skandals und hat im Vorfeld bereits in zahlreichen Prozessen ausgesagt. Sein neuer Verteidiger nimmt dies zum Anlass, die Einstellung des Verfahrens zu fordern.

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Kai-Uwe Steck (l.) im Landgericht Bonn mit seinen Verteidigern Gerhard Strate (r.) und Laura Nardelli (m.)

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Es dauerte etwa 10 Minuten an diesem ersten Verhandlungstag in Saal 11, bis es zu Spannungen zwischen Stecks neuem Verteidiger Dr. Gerhard Strate und der Kammer kam. Strate hatte angeregt, in der Anklage statt aller Tabellenzeilen für die einzelnen angeklagten Fälle nur den jeweiligen Gesamtschaden zu verlesen. Die Anklage bliebe schlüssig und die Verlesung der Anklage solle „nicht dem Klau von Lebenszeit dienen“. Dies lehnte die Kammer ab, man habe vorher über den Prozessablauf gesprochen. Eine Begründung dafür wollte der Vorsitzende Richter Dr. Sebastian Hausen nicht geben. „Das macht sich nicht gut. Das ist kein guter Beginn“, so Strates Kommentar.

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