Der Pay-TV-Anbieter Premiere und der Axel Springer Verlag dürfen bei ihren Programmzeitschriften weiter kooperieren. Dies entschied das Landgericht München I und wies damit die Klage des Heinrich Bauer Verlags gegen Premiere ab. Premiere hatte 2004 die eigenen Programmzeitschriften 'Premiere' und 'TV Kofler' eingestellt, ihre Abonnenten an die Axel Springer AG übertragen und sich verpflichtet, zukünftig für fünf Jahre exklusiv deren Programmzeitschrift 'TV Digital' zu vertreiben. Seither bekommt jeder Neuabonnent eines Pay-TV-Paketes zwei Ausgaben von TV Digital gratis und ein Abonnement hierfür angeboten. Der Bezahlsender erhält für jeden Abschluss eines Zeitschriftenabonnements Provisionen. Das Gericht sah zwar Anhaltspunkte für eine Wettbewerbsbeeinträchtigung, wies die Klage jedoch ab, da die Kooperation durch eine Gruppenfreistellungsverordnung der EG erlaubt werde. Der Bauer Verlag hat noch nicht entschieden, ob er das jetzt ergangene erstinstanzliche Urteil anfechten wird, da es bei Redaktionsschluss noch nicht vorlag.
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