Juve Plus Gescheitertes ÖPP-Projekt

Uniklinik Essen übernimmt Protonen-Therapiezentrum mit Luther

Eine Tochter der Universitätsklinik Essen hat das Westdeutsche Protonentherapiezentrum (WPE) übernommen. 2006 war das WPE als eines der größten ÖPP-Projekte im Gesundheitssektor gestartet, doch der Betrieb verzögerte sich immer wieder. Statt ursprünglich Ende 2009 wurden erst im Mai 2013 Patienten mit der vorgesehenen neuartigen Technologie behandelt.

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Die Protonenanlage sollte 2009 in Betrieb gehen und zunächst für 15 Jahre an das Uniklinikum vermietet werden, um anschließend in dessen Besitz übergehen. Als das WPE 2011 mit fast zweijähriger Verspätung starten sollte, beanstandete die Uniklinik bauliche und technische Mängel. Das Projekt drohte wegen Rechtsstreitigkeiten zu scheitern. Ein Schiedsverfahren brachte die Beteiligten wieder zusammen und führte zu einem zweijährigen Restrukturierungsprozess sowie der Auflösung des ÖPP-Finanzierungsmodells. Erst im Mai 2013 wurden schließlich Patienten mit der vorgesehenen neuartigen Technologie behandelt.

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