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Marktentwicklung

Transaktionen – M&A, Private Equity und Venture Capital: Sicher ist, dass nichts sicher ist

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Die kontroversen US-Präsidentschaftswahlen, das Ende der Ampelkoalition in Deutschland, der Krieg in der Ukraine und die Krise in Nahost – die politische Lage sorgte schon im Sommer 2024 für Zurückhaltung im Transaktionsmarkt. Die seit 2025 unberechenbare US-Handelspolitik untergräbt die Planungssicherheit für Unternehmen und Investoren weiter. Die Folgen: Viele Transaktionen hängen in der Schwebe, wurden aufgegeben oder zogen sich stark in die Länge. Laut der Investmentbank Goldman Sachs zögern viele Firmen, neue Transaktionen anzustoßen, bis eine verlässlichere Prognose möglich ist.

Inzwischen schauen einige Handelsforscher, Investmentbanker und M&A-Anwälte wegen des 500 Milliarden Euro schweren Investitionspakets für Infrastruktur wieder einigermaßen positiv in die Zukunft. Und auch die Nachfrage im Verteidigungssektor – jahrelang eine Nische, für die v.a. Oppenhoff & Partner bekannt war – geht steil nach oben. Dennoch bescheinigt Goldman Sachs europäischen Konzernen in fast allen Sektoren einen strukturellen Nachteil bei Größe und Investitionsbudgets gegenüber Konkurrenten aus den USA und China. Die Zahl der global wettbewerbsfähigen Unternehmen in Europa nehme ab.

Erste Erholungstendenzen

Dass der deutsche M&A-Markt nach einer Phase der Zurückhaltung erste Erholungstendenzen zeigt, davon berichteten zuletzt viele Kanzleien mit starken Mid-Cap-Praxen wie DLA Piper und Baker McKenzie. Die Anzahl der Deals stieg 2024 leicht an, auch wenn das Volumen aufgrund fehlender Großtransaktionen sank.

Einer der wenigen Großdeals schaffte es im September 2024 dann aber über die Ziellinie: Den Verkauf der Logistiktochter DB Schenker hatte Hengeler Mueller über zwei Jahre vorbereitet, das Rennen in dem umfangreichen Bieterverfahren machte letztlich mit DSV ein strategischer Käufer. Die dänische Transport- und Logistik-Gruppe setzte für den milliarden schweren Zukauf auf ein großes Team von Freshfields und musste dabei auch viele regulatorische Hürden nehmen.

In einer ähnlichen Größenordnung – nach Transaktionsvolumen, Dauer und Komplexität – spielte auch die öffentliche Übernahme des Dax-Unternehmens Covestro durch den Staatskonzern Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc) – und erneut zeigte Freshfields hier auf Käuferseite mit einem internationalen Team Flagge, Linklaters mit ihrer traditionellen Stärke bei Dax-Konzernen stand an der Seite von Covestro.

Bei der verhältnismäßig hohen Zahl der öffentlichen Übernahmen punkten auf Bieterseite Kanzleien mit starken kapitalmarkt- und gesellschaftsrechtlichen Praxen: Neben Freshfields sind hier Hengeler Mueller, A&O Shearman und Sullivan & Cromwell immer wieder gefragt. Doch auch anderen Kanzleien gelangen zuletzt Achtungserfolge auf Bieterseite. So zeigte etwa Willkie Farr & Gallagher an der Seite ihrer Private-Equity-Mandantin CVC bei der öffentlichen Übernahme von Compugroup Medical ihre Kompetenz in diesem Bereich.

Der Deal steht gleichzeitig für das wachsende Interesse von Private-Equity-Investoren an börsennotierten deutschen Unternehmen. Sinkende Kapitalkosten und niedrigere Zinssätze machen es attraktiver, sich auch an größeren börsennotierten Unternehmen zu beteiligen. Neben den Public-to-Private-Deals (P2P) kaufen Finanzinvestoren auch einzelne Geschäftsbereiche oder Tochtergesellschaften. Viele Industriemandanten stehen derzeit immens unter Druck und müssen sich transformieren, um zukunftsfähig zu bleiben. Dazu gehört oft auch, weniger profitable beziehungsweise strategisch nicht mehr passende Geschäftsbereiche abzugeben. Die großen Carve-out-Transaktionen umfassen oft zahlreiche Länder sowie Fachbereiche und beschäftigen Teams über einen langen Zeitraum. Hier können insbesondere international und fachlich breit aufgestellte Einheiten wie Clifford Chance mit einem Angebot, das alle Facetten abdeckt, ihre Mandanten überzeugen.

Doch die Private-Equity-Investoren beobachten nicht nur den deutschen Aktienmarkt sehr genau – mit vollen Taschen haben sie insbesondere Unternehmen in Sektoren wie Technologie und Energie beziehungsweise Infrastruktur im Blick.

Freiberufler im Fokus von Finanzinvestoren

Auch Freiberuflergesellschaften sind zuletzt in den Fokus von Finanzinvestoren geraten. International sorgte die strategische Beteiligung von Cinven an der britischen WP-Gesellschaft Grant Thornton für Aufsehen, und auch im deutschen Markt wurden erste Deals bekannt – wenn auch bislang in kleineren Dimensionen: EQT investierte mit Hengeler Mueller in WTS und auch der Einstieg der Görg-Mandantin Ufenau bei PKF WMS heizte die Diskussionen an. Nach JUVE-Informationen war an der Osnabrücker MDP-Einheit auch Waterland interessiert.

Eine der größten Private-Equity-Transaktionen des vergangenen Jahres war der zunächst wegen fusionskontrollrechtlicher Bedenken aus Brüssel auf Eis gelegte Verkauf von Techem: Das mit 6,7 Milliarden Euro bewertete Unternehmen ging am Ende nicht wie geplant an ein Konsortium um TPG Capital und den singapurischen Staatsfonds GIC. Beide halten indes nun eine Minderheitsbeteiligung an dem vom Infrastrukturfonds der Partners Group gehaltenen Ablesedienst. Dennoch war die Beratung des Käuferkonsortiums für die vergleichsweise kleine PE-Praxis von Linklaters ein wichtiger Erfolg. Dass der Techem-Deal letztlich regulatorisch nicht glatt durchlief, zeigte zudem eindrücklich die komplexe und herausfordernde Lage auch für die Berater. Denn noch immer ging besonders die Zahl der großen Buy-outs weiter deutlich zurück, während der Mid-Market vergleichsweise stabil blieb.

Für die Zukunft rüsten

Doch der Anstieg wird durchaus erwartet. Damit rechnen viele Kanzleien und nutzen die etwas ruhigere Phase, um sich in ihrer Aufstellung dafür zu rüsten. Insbesondere der starke Ausbau von Kirkland & Ellis im neuen Frankfurter Büro ist eines der großen Gesprächsthemen unter Kanzleien. Und auch andere Einheiten investierten in neue Standorte: Willkie Farr & Gallagher eröffnete nach München im Sommer 2025 nun auch in Hamburg, Greenberg Traurig, Ypog und PXR ebenfalls in München. Herbert Smith Freehills Kramer und Hogan Lovells verstärkten ihre Kapazitäten mit dem Gewinn großer Quereinsteiger-Teams deutlich.

In die andere Richtung segelten Cleary Gottlieb Steen & Hamilton und Goodwin Procter, die beide ihre Frankfurter Büros schlossen. Erstere legt das Transaktionsgeschäft damit faktisch in Deutschland vorerst ad acta, Letztere will sich künftig in München unter anderem auf Private Equity fokussieren.

Ein Lichtblick zeichnet sich derzeit in der deutschen Start-up-Szene ab: Weniger Deals, aber größere Ticketgrößen und mehr Vertrauen in reifere Start-ups deuten auf eine positive Trendwende hin. Die Investoren setzen auf Qualität statt Quantität – und auf Zukunftsthemen mit globaler Skalierbarkeit. Neben Investitionen in Technologie- und Energiewendeunternehmen wecken auch Start-ups aus der Rüstungsbranche derzeit stark das Interesse der Investoren. So wurde zuletzt etwa der Drohnenhersteller Quantum Systems mit der erneut sehr präsenten Venture-Capital-Beraterin Ypog zum Einhorn.

Die Bewertungen behandeln Kanzleien, die zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten (Asset-Deals) oder Anteilen (Share-Deals) eines Unternehmens beraten und das Transaktionsmanagement übernehmen. Kanzleien, die hierbei einen Fokus auf Private-Equity-Transaktionen legen, sind in einer eigenen Übersicht aufgeführt. Die Beratung zur Fremdfinanzierung ist im Kapitel Kredite und Akquisitionsfinanzierung erfasst. Eine weitere Übersicht erfasst Kanzleien, die bei Venture-Capital-(VC)-Finanzierungen beraten. Dazu zählen Investitionen zu Beginn einer Unternehmensentwicklung (Start-up oder Seed Capital) ebenso wie weitere Finanz.-Runden und das Ende des Investments. Die Beratung zu Investmentfonds (Aufsicht, Strukturierung, Steuern, Investments) ist ab Januar 2026 online Thema unter juve.de/juve-rankings.

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