Seine Karriere begann Zimmermann 2011 bei Sidley Austin. Dort gehörten Konfliktlösungsthemen im internationalen Handel zu seinem Spezialgebiet. Unternehmen und Regierungen vertrat er vor der WTO und dem Europäischen Gerichtshof. Er war etwa Teil des Teams, das die Volksrepublik China gegen die USA, Japan und die EU im Streit um den Export seltener Erden vertrat.
Ende 2020 wechselte Zimmermann in das Brüsseler Büro von Noerr, wo er eng mit der etablierten Außenwirtschaftspraxis um die Berliner Partnerin Bärbel Sachs zusammenarbeitete. Unternehmen wie Stihl oder Heraeus griffen zu Antidumping und Antisubventionsmaßnahmen auf seine Erfahrung zurück, die auch die Exportkontrolle, das Sanktionsrecht sowie das Zollrecht einschließt. Zuletzt beriet Zimmermann ein deutsches Bundesministerium zu völkerrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit den Russlandsanktionen der EU.
Bei Ashurst soll Zimmermann das Angebot der Kanzlei im klassischen Außenwirtschaftsrecht stärken. Vor allem Ashursts Mandantenstamm im Asien-Pazifik-Raum soll von dem Zugang profitieren. Die Kanzlei pflegt langjährige Beziehungen unter anderem zu Hyundai und Mitsui. Aber auch die Konfliktlösungspraxis, die bekannt ist für internationale Schiedsverfahren und Investitionsschutzstreitigkeiten, sieht sich gestärkt. Zimmermann dockt in Brüssel an die Fachgruppe Wettbewerbsrecht in der Region EMEA an.
Bei Noerr verbleibt am Brüsseler Standort noch der Kartellrechtspartner Dr. Jens Schmidt, der vor allem zu Investitionskontrolle berät sowie eine Associate. Damit konzentriert sich die außenwirtschaftsrechtliche Beratung von Noerr vor allem in Berlin um die renommierte Partnerin Bärbel Sachs. Weitere Partner beraten aus München, Hamburg und Frankfurt zu Spezialthemen an den Schnittstellen Strafrecht, Investitionskontrolle und Compliance. Die Außenwirtschaftspraxis beschäftigt nach dem Weggang von Zimmermann noch 12 Berufsträger, davon 5 Equity-Partner, 2 Salary-Partner und 5 Associates.