Associate-Gehälter

Hengeler erhöht auf 105.000 Euro

Hengeler Mueller hat ihre Associate-Gehälter erhöht. Sie zahlt Berufseinsteigern ab sofort 100.000 bzw. 105.000 Euro abhängig von den Vorqualifikationen. Damit ist Hengeler die erste deutsche Kanzlei, die ein maximales Festgehalt jenseits der 100.000-Euro-Grenze zahlt. Nicht garantierte Bonuszahlungen eingerechnet, können Berufseinsteiger allerdings in einigen US-Sozietäten deutlich mehr verdienen. So kann ein Associate bei Latham & Watkins beispielsweise auf 100.000 Euro Festgehalt plus 40.000 Bonus kommen.

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Ob Hengeler einem Berufseinsteiger ein Festgehalt von 105.000 Euro auszahlt, hängt davon ab, ob er einen LL.M.-Titel oder vergleichbare Auslandserfahrungen mitbringt. Auch ältere Associates bekommen künftig mehr Geld. Hengeler zahlt vom zweiten bis zum fünften Jahr 115.000, 125.000, 140.000 bzw. 160.000 Euro. Einen Bonus gibt es weiterhin nicht.

Mit dieser Gehaltserhöhung folgt Hengeler einem Prozess, den sie im Sommer 2006 selbst angestoßen hatte. Damals hob Hengeler nach drei Nullrunden-Jahren ihre Gehälter für Berufseinsteiger auf die damals neue Höchstmarke vom maximal 90.000 Euro an. Zahlreiche Kanzleien folgten in kurzen Abständen mit Gehaltserhöhungen. Bereits vier Monate später lag die neue Höchstmarke für Festgehälter bei 100.000 Euro.

„Wir haben keinen unmittelbaren Druck aus dem Markt gespürt, der uns bewogen hat, unsere Associate-Gehälter anzuheben“, betonte Dr. Reinhold Ernst, HR-Partner bei Hengeler. „Die neuen Gehälter sind vor allem auch ein Ausdruck der hohen Wertschätzung unserer Mitarbeiter. Das werden auch Bewerber so sehen.“ (Mathieu Klos)

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