Green begann seine berufliche Laufbahn 2006 beim Duisburger Mischkonzern Haniel. Dort betreute er den rechtlichen Kontakt mit Großkunden im operativen Geschäftsbereich für Berufsbekleidung und Wachraumhygiene. 2008 wechselte er dann in die Konzernrechtsabteilung des Chemiehändlers Brenntag in Mühlheim an der Ruhr. Auch hier lagen Greens Schwerpunkte auf der rechtlichen Beratung der Vertriebseinheiten. Daneben leitete er diverse M&A-Transaktionen des Unternehmens in Spanien, Frankreich und der CEE-Region.
Sein neuer Arbeitgeber ATS arbeitet in Deutschland bislang vor allem mit Hengeler Mueller zusammen. Der Münchner Maschinenbauer ist die deutsche Tochter des kanadischen Konzerns gleichen Namens, der an 21 Standorten in Nordamerika, Europa und Asien über 3.000 Mitarbeiter beschäftigt. In den vergangenen zwei Jahren kaufte ATS in Deutschland Produktionsstätten in Stuttgart und im Rheinland hinzu. So siedelt sich Green als Leiter Recht in Stuttgart an, von wo er an die deutsche ATS-Geschäftsführung sowie den General Counsel in Cambridge in Kanada berichtet.
„Obwohl die rechtliche Betreuung der operativen Einheiten auch in meiner neuen Tätigkeit bei ATS ein Schwerpunkt bleibt, werde ich dennoch rechtlich wesentlich breiter aufgestellt sein als zuletzt bei Brenntag“, sagte Green. „Neben dem Themenkomplexen Compliance und Corporate Governance wird durch zukünftige Akquisitionsaktivitäten der kanadischen Konzernmutter in Deutschland der Bereich M&A wieder verstärkt zu meinen Aufgaben gehören.“ Mittelfristig soll die Abteilung in Stuttgart mit weiteren Juristen ausgebaut werden.
Auch sein ehemaliger Arbeitgeber Brenntag hatte zuletzt personell investiert. So kam im September als neuer General Counsel Dr. Frank Fischer, zuvor Leiter M&A bei E.on (mehr…). Allerdings hatte in den vergangenen Wochen neben Green noch ein weiterer erfahrener Syndikus Brenntag verlassen. Nachdem intern bereits eine Stelle nachbesetzt ist, arbeiten derzeit fünf Juristen in der Konzernrechtsabteilung. Brenntag plant, die Abteilung bis Spätsommer auf sieben Berufsträger aufzustocken.