Die Beratungsschwerpunkte der Berliner Boutique liegen auf der Errichtung von Compliance-Systemen, internen Untersuchungen, Kartellrecht und Datenschutz. Doch stand sie auch beispielsweise Mark Livschitz zur Seite, dem vom amerikanischen Justizminister für Bilfinger bestellten Monitor, dessen Aufgabe kürzlich endete. Nach JUVE-Informationen berät sie derzeit außerdem ein Unternehmen in einem laufenden Monitorverfahren.
Teicke verantwortet nun vor allem die Themen Organhaftung, Vertriebs- und Lieferketten und Criminal Compliance, also die Vermeidung von Straftaten. Diesen Gebieten hatte er sich auch schon bei CMS gewidmet. Dazu gehörten beispielsweise interne Ermittlungen, wie im Zusammenhang mit Korruptionsfällen in einer Flughafengesellschaft oder Untersuchungen bei Auftragsvergaben von U-Booten.
Der Mitbegründer von Comfield und weiterer Partner des nun gegründeten Rechtsarms, Schmidt, begann seine Karriere bei Wilmer Hale und wechselte dann zur Kartellrechtsabteilung der Deutschen Bahn, wo er als Senior-Counsel auch die kartellrechtliche Compliance abdeckte. In sein Aufgabenfeld fällt bei Comfield neben dem Kartellrecht auch das Thema Datenschutz.
Der Wirtschafts- und Complianceberater Schieb, Gründungspartner von Comfield, hatte zuvor ebenfalls bei der Deutschen Bahn und bei den Big-Four-Einheiten KPMG und EY zu Compliancesystemen beraten. Den intergrierten Ansatz von Rechts- und Prozessmanagement will Comfield nun weiter ausbauen und dabei vor allem in Sachen Stundensätzen und Flexibilität gegenüber den großen Beratungshäusern punkten. Personelles Wachstum steht auch auf dem Plan: In Kürze sollen zwei weitere Anwälte zu Comfield legal stoßen.