Advanced Micro Devices (AMD) und der Staatsfonds ATIC aus Abu Dhabi haben ein Joint Venture gegründet. In das unter Globalfoundries firmierende gemeinsame Unternehmen brachte AMD die beiden Dresdner Fabriken Fab 36 und Fab 30/38 ein.Im Gegenzug investiert Abu Dhabi mehrere Milliarden Dollar in die Modernisierung der Werke in Dresden und den Aufbau einer neuen Produktionsstätte in New York. Laut Presseberichten will ATIC bis zu sechs Milliarden Euro in das Joint Venture investieren. An der neuen Gesellschaft wird AMD 34,2 Prozent der Anteile halten, über die Investmentfirma ATIC beteiligten sich die Araber mit 65,8 Prozent. Allerdings haben beide Unternehmen gleiches Stimmrecht. Abu Dhabi erhöht im Zuge der Transaktion auch seinen Anteil an AMD selbst und übernimmt über seine Beteiligungsgesellschaft West Coast Hitech 19,3 Prozent.
Im Zuge der Transaktion musste eine Projektfinanzierung im Volumen von 700 Millionen Euro neu strukturiert werden. Auch das Ausscheiden des Freistaats Sachsen als Minderheitsgesellschafters musste geregelt werden, ebenso wie die Beteiligungen an anderen Forschungs- und Entwicklungs-Joint Ventures. Die Transaktion wurde von der Dresdner Bank finanziert, die bereits als Konsortialführer bei der Ansiedlung der Dresdner Chipfabriken auftrat.
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