Berlin

Schwarz-Kelwing-Anwälte schließen sich überraschend FPS an

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  • JUVE

Eine größere Gruppe von Berliner Schwarz Kelwing Wicke Westphal-Anwälten geht zum April überraschend mit FPS Fritze Paul Seelig zusammen. Die Gruppe um Partner Matthias Druba hatte Anfang des Jahres zunächst angekündigt, sich unter dem Namen Wicke Legal selbstständig machen zu wollen (mehr...).

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Insgesamt schließen sich 29 Berufsträger mit Schwerpunkten im Öffentlichen Recht und Immobilienrecht FPS an, wobei die Zusammenarbeit mit Steuerberatern und der 2008 gegründeten Unternehmensberatung erhalten bleiben soll. Gemeinsam wird man künftig unter dem neuen Namen FPS Fritze Wicke Seelig firmieren. Auch das zum Jahreswechsel hinzugekommenen Immobilien-Team um Ex-Olswang-Partner Dr. Peter Diedrich vollzieht den Wechsel zu FPS mit.

„FPS hat schon in den vergangenen Jahren unsere Philosophie vorgelebt: fachliche Spezialisierung und Teambildung, um den Mandanten in schnellstmöglicher Zeit zu fairen Konditionen bestmögliche Ergebnisse zu präsentieren“, sagte Druba nun.

„Zu unserer großen Freude haben wir bei den Kollegen von Wicke Legal diesselbe Überzeugung vorgefunden, dass die Zukunft am deutschen Anwaltsmarkt in einer rein nationalen, auf jedes Top-Down-Management verzichtenden mittelständisch organisierten Einheit liegt“, sagte Dr. Robin Fritz, Sprecher des Frankfurter FPS-Büros. FPS verfügt derzeit über Standorte in Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg.

Allerdings ist dies nicht der erste Versuch der Kanzlei, mit einem Berliner Büro am Markt vertreten zu sein. Bereits 2003 eröffnete sie mit Anwälten von Bender Zahn Tigges ein Hauptstadt-Büro. Erst zum Jahresbeginn 2009 hatte sich FPS von dieser Einheit getrennt, die seitdem als LBC Zahn Rechtsanwälte firmiert und noch Kontakte zu LBC Helfrich pflegt. Dahinter verbirgt sich das ehemalige FPS-Büro in München, von dem sich die Kanzlei im Oktober 2009 ebenfalls getrennt hatte (mehr…).

Nach eigenen Angaben ist FPS derzeit auch in München wieder in Gesprächen mit Quereinsteigern. Spätestens im Januar 2010 soll die gesamte Kanzlei dann in eine gemeinsame Partnerschaftsgesellschaft überführt werden.

Die verbleibende Schwarz Kelwing-Einheit in Berlin hat derweil einen weiteren Wechsel zu verzeichnen: Dr. Frank Brauner (43) verlässt gemeinsam mit Associate Dr. Carolina Oberhem (30) ebenfalls zum April die Kanzlei, um sich mit einer eigenen medienrechtlich ausgerichteten Kanzlei unter dem Namen Brauner Rechtsanwälte selbstständig zu machen. Vor seinem Einstieg bei Schwarz Kelwing war Brauner bei Unverzagt von Have und als Justiziar bei der Grundy UFA TV Produktions GmbH tätig.

Bereits jetzt steht fest, dass sich die neue Medienrechtsboutique Anfang Mai mit Oliver Fabian Kummer (43) von der Berliner Kanzlei Heller & Partner und zum Juli mit Edith Forster (39), zuvor Partnerin bei der Münchener Kanzlei Busse & Partner, verstärken wird. Kummer betreut vor allem Mandanten aus dem Theaterbereich, Forster ist im Film- und Fernsehrecht sowie auch im Markenrecht spezialisiert und als Mediatorin aktiv.

Am Berliner Standort von Schwarz Kelwing Wicke Westpfahl verbleiben noch fünf Anwälte, darunter die drei Partner: Medienrechtler Dr. Eberhard Kromer, IP-Spezialist Markus von Fuchs sowie Vergaberechtler Embrecht Rindtorff.

Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 24. März 2009

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