Siering schloss sich im Juli 2020 Finleap an und war dort bislang als Chief of Staff und Director Regulatory tätig. Ihre neue Rolle als Geschäftsführerin bei Finleap Connect unterliegt noch der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Zu Sierings Aufgaben gehört es, die Sicherheit der Produkte und das Vertrauen in deren Qualität zu stärken. Auch neue Lösungen des Unternehmens, etwa zu gebündelten Diensten auf der Basis von Open Banking, zählen dazu.
Finleap Connect stellt eine Plattform bereit, die den Zugriff auf Finanztransaktionen ermöglicht und es erlaubt, diese weiter zu analysieren und schließlich digitalisierte Finanzdienstleistungen zu liefern. Das regulierte Zahlungsinstitut ist eine Geschäftseinheit von Finleap. Zu der Gruppe mit rund 1.300 Mitarbeitern und drei Standorten in Deutschland sowie je einem in Frankreich, Spanien und Italien gehören auch die Solarisbank, Element und Elinvar.
Vor ihrem Einstieg bei Finleap arbeitete Siering von 2011 bis 2015 und von 2017 bis 2020 bei Taylor Wessing, zuletzt als Salary-Partnerin in Berlin im Bankaufsichts- und Kapitalmarktrecht. Von 2015 bis 2017 war sie General Counsel bei der Verbriefungsplattform Crosslend.
Die vorherige CRO bei Finleap Connect, Cornelia Schwertner, verließ das Unternehmen, um neue Start-up-Projekte im Bereich Zahlungsdienste voranzubringen. Deren Ziel ist es, in digitale Dienste Elemente zu integrieren, die soziale Probleme angehen.
Die Wirtschaftsjuristin Schwertner war seit April 2016 bei Finleap und mehreren Vorgängerunternehmen für die Risikokontrolle zuständig. Sie hatte ihre Karriere 2007 bei PricewaterhouseCoopers im Bereich Forensik begonnen und wechselte 2014 dann auf Inhouse-Positionen bei einer Finanzholding, später bei einer Privatbank. Dort war sie unter anderem für die Geldwäschebekämpfung verantwortlich.