Seit Oktober ist Dr. Martin Schwarz neuer Leiter Recht und Compliance bei Boehringer Ingelheim. Der 39-Jährige ist seit zehn Jahren in der Rechtsabteilung des Pharmakonzerns tätig und leitete dort zuletzt den Bereich M&A.
Die Position des General Counsel bei Boehringer Ingelheim wurde frei, nachdem Dr. Andreas Neumann zum Oktober in die Unternehmensleitung aufstieg. Der 50-Jährige war seit 2011 Chefjurist des Pharmakonzerns. Als neuer Leiter der Rechtsabteilung bei Boehringer Ingelheim ist Schwarz nun für 250 Juristen weltweit in Recht und Compliance zuständig. Davon sitzen rund 50 in Deutschland.
Zuvor verantwortete Schwarz den Bereich M&A-Transaktionen. So begleitete er zuletzt den Verkauf der US-Tochter Roxane an Hikma für rund 2,65 Milliarden US-Dollar. 2005 war der Rechtsanwalt aus dem Kartellrechtsteam von Cleary Gottlieb Steen & Hamilton zu Boehringer Ingelheim gewechselt. In der Kanzlei hatte er zwei Jahre gearbeitet.
Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim beschäftigt 47.700 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr 13,3 Milliarden Euro Umsatz. Das deutsche Unternehmen mit Hauptsitz im rheinland-pfälzischen Ingelheim ist in Familienbesitz. Als Vertreter der Gesellschafter sitzt der Jurist Hubertus von Baumbach in der Unternehmensleitung und betreut den Bereich Finanzen.