Reichert-Facilides begann seine Karriere bei Bruckhaus Westrick Heller Loeber. Bei der damals zweitgrößten deutschen Kanzlei wurde er 2002 Partner, zwei Jahre, nachdem sie sich mit Freshfields zusammengeschlossen hatte. In der fusionierten Einheit übernahm Reichert-Facilides 2007 die Leitung der deutschen Projektfinanzierungspraxis.
Sein Spezialgebiet ist die Finanzierung öffentlich-privater Partnerschaften, kurz ÖPP. Neben Kraftwerksprojekten und medizinischen Großeinrichtungen beriet er vor allem im Fernstraßenbau Mandanten wie Hochtief. An seiner Seite stand dabei regelmäßig der Öffentlichrechtler Dr. Michael Schäfer, der 2016 ebenfalls von Freshfields kommend Chatham Partners gründete.
In kurzer Zeit von drei auf sechs Equity-Partner
Bei Chatham ist Reichert-Facilides als Senior Counsel tätig, was dem Status eines of Counsel entspricht. Die Hamburger Kanzlei war lange auf der Suche nach erfahrenen Finanzierungspartnern. Im vergangenen Jahr verstärke der ebenfalls langjährige Freshfields-Partner Jochen Wilkens die Kanzlei. Reichert-Facilides ergänzt sein Team mit dem Ziel, eine eigenständige Projektfinanzierungspraxis aufzubauen.
Nicht nur im Finanzierungsteam ist Chatham zuletzt deutlich gewachsen. Insbesondere die Aufnahme des ehemaligen Gleiss Lutz-Partners Dr. Rüdiger Zeller stärkte die Gruppe. Die Beratung von Arcus Infrastructure beim Kauf des deutschen Submetering-Anbieters Officium, die Chatham kürzlich übernahm, belegt die gestiegenen Möglichkeiten.
Die Ernennung des Beihilferechtlers Dr. Christos Paraschiakos im vergangenen Sommer ließ die Partnerschaft auf sechs Equity-Partner anwachsen. Insgesamt sind mehr als 20 Berufsträgerinnen und Berufsträger bei Chatham tätig.
