Meyer-Witting stieg bereits 1990 direkt nach seinem Studium bei Clifford Chance ein und war damit der fünfte Anwalt in deren Frankfurter Büro. Fünf Jahre später wurde er zum Partner ernannt. Er ist auf M&A-Transaktionen und Joint Ventures spezialisiert und beriet regelmäßig auch im IT-Recht, so etwa den koreanischen Konzern Hanwha Advanced Materials beim Kauf von Heycoustics. Neben Transaktionen war er zudem regelmäßig bei IT-Outsourcings involviert und stand hierzu an der Seite von Banken, Pharma- und Energieunternehmen. Bis 2012 leitete er die TMT-Gruppe.
Mit seinen Schwerpunkten passt Meyer-Witting gut zur US-Kanzlei Paul Hastings, die mehrere Büros an der Westküste der USA unterhält, unter anderem in Palo Alto. Auch mit seiner Erfahrung in der Beratung asiatischer Unternehmen kann er bei Paul Hastings punkten.
Die US-Kanzlei eröffnete 2008 mit dem Frankfurter Büro den ersten deutschen Standort und hat sich seitdem Schritt für Schritt vergrößert. Bekannt war sie zu Beginn vor allem für ihre Finanzierungs- und Kapitalmarktrechtspraxis. Der Ausbau der Corporate- und M&A-Praxis gelang im Wesentlichen erst 2013 mit dem Gewinn eines Teams aus dem Frankfurter Baker & McKenzie-Büro um Dr. Regina Engelstädter, Dr. Jan Gernoth und Dr. Ali Sahin. Mit Meyer-Witting umfasst das Frankfurter Team 7 Partner und 13 Associates. Langfristig soll das deutsche Büro laut Paul Hastings auf 30 bis 40 Anwälte wachsen.
Bei Clifford verbleiben nach dem Weggang Meyer-Wittings noch zwei Partner, die sich regelmäßig mit IT-rechtlichen Mandaten beschäftigen. Bereits vor drei Jahren verlor die Praxis mit dem Wechsel von Dr. Florian Schmitz zu Görg einen visiblen IT-Partner. Die erneute Verkleinerung des IT-Teams passt aber in die zu Jahresbeginn ausgerufene Strategie, sich künftig ganz auf das Corporate-Geschäft zu fokussieren.