Herz war zuvor sieben Jahre bei King & Wood Mallesons (KWM Europe) in Frankfurt, zuletzt als Leiter der Corporate/Private-Equity-Praxis. Zuvor hatte er unter anderem vier Jahre bei Roos Legal in Mainz gearbeitet, drei Jahre bei Allen & Overy in Frankfurt sowie bei Shearman & Sterling (heute A&O Shearman). Er ist spezialisiert auf Private Equity, M&A-Transaktionen, Finanzierungsrunden, Joint Ventures und Restrukturierungen.
Ihm schließt sich der Partner Polke an. Bevor er 2020 als Counsel zu KWM kam, war er 14 Jahre bei Cleary Gottlieb Steen & Hamilton tätig. Polke berät hauptsächlich zu grenzüberschreitenden und nationalen M&A- und Private-Equity-Transaktionen.
Mit den Zugängen entsteht bei CMS in Frankfurt ein erweitertes auf Private Equity fokussiertes Team mit neuer Schlagkraft und insgesamt sechs Partnern: Neben den beiden neuen Partnern zählen Dr. Hendrik Hirsch, Dr. Oliver Wolfgramm und Dr. Heike Wagner sowie Dr. Florian Plagemann dazu.
Das Team kennt sich bereits durch eine gemeinsame Transaktion: Zuletzt beriet CMS eine Unternehmerfamilie beim Verkauf der Detax-Gruppe, wobei unter anderem Polke das erfolgreiche Erwerberkonsortium aus ECM, Pinova und Gilde Healthcare unterstützte. Zu ECM und Pinova bestehen jeweils enge und langjährige Beziehungen.
Herz und Polke beraten regelmäßig nationale und internationale Finanzinvestoren wie Star Capital, Silver Investment Partners, BIP Capital Partners, Argos Wityu oder LEA und erweitern damit die Mandantenbasis von CMS im Private-Equity-Bereich.
Umbruchszeit bei King & Wood
Die Wechsler dürften Vorboten einer größeren Bewegung am Main sein. Die asiatische Großkanzlei KWM hatte dieses Jahr beschlossen, mit Eversheds Sutherland International zu kooperieren. Aufgrund der eingebrochenen chinesischen Investitionen in Europa hatte die weltweite Wachstumsstrategie der Kanzlei nicht die erhoffte Wirkung. Nun wird der einzige deutsche Standort in Frankfurt – der sich 2017 neu gegründet hatte – mit rund 20 Berufsträgern geschlossen.
In den kommenden Monaten wechseln die KWM-Partner entweder in die Eversheds-Partnerschaft, oder schließen sich anderen Kanzleien an. Partnerinnen und Partner, die eine Überschneidung mit chinesischem Transaktionsgeschäft haben – was in Deutschland nur teilweise der Fall ist – dürften sich eher Eversheds anschließen, da die Kanzlei künftig das internationale KWM-Geschäft abwickelt. Es gibt laut Marktinformation keine Entlassungen.