Bei Dierks+Company trifft Tiedemann gleich auf zwei ehemalige Kollegen. Zum einen hat sie mit Namenspartner Prof. Dr. Christian Dierks schon einmal zusammengearbeitet: 2010 war sie etwa ein Jahr bei Dierks und Bohle, heute D+B Rechtsanwälte, bevor sie sich dem G-BA anschloss.
Zum anderen ist bei Dierks+Company seit Anfang des Jahres Dr. Dominik Roters tätig, der zuvor die Rechtsabteilung des G-BA leitete und zudem als stellvertretender Geschäftsführer tätig war. Die Leitung des Rechtsteams übernahm zum November 2023 die langjährige Syndikusanwältin Diana Schmidt.
Ärzte, Krankenhaus- und Krankenkassenvertreter
Der G-BA ist das oberste Beschlussgremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen Deutschlands und vom Gesetzgeber beauftragt, über den Leistungsanspruch der rund 74 Millionen gesetzlich krankenversicherten Menschen rechtsverbindlich zu entscheiden.
Tiedemann war dort zuletzt als Justiziarin tätig, mit einem Schwerpunkt auf sektorenübergreifende und neue Versorgungsformen, Bedarfsplanung sowie Gestaltung neuer Digitalisierungsprozesse und der Einführung von E-Health-Produkten.
Bei Abordnungen zum Bundessozialgericht in Kassel sowie an das Bundesministerium für Gesundheit sammelte Tiedemann weitere Erfahrungen.
Mehr als Rechtsberatung
Das anwaltliche Team bei Dierks+Company wächst durch den Zugang auf zwei Equity-Partner, einen Salary-Partner und eine Salary-Partnerin sowie drei Associates. Die bisherige Salary-Partnerin Dr. Katrin Helle war im Oktober 2023 nach knapp drei Jahren bei der Kanzlei zu ihrer alten Arbeitgeberin White & Case zurückgekehrt.
Dierks+Company berät Mandanten aus dem Gesundheitswesen zum Marktzugang, bei Zulassungsfragen, Kostenerstattung und Kooperationen. Besonders umtriebig ist die Boutique auch in den Bereichen E-Health, Datenschutz sowie bei Digitalisierungsprojekten.
Zusätzlich zu rechtlichen Fragen steht sie ihren Mandanten bei Themen wie Strategieentwicklung, Projektmanagement, IT-Consulting und politischer Kommunikation zur Seite. Mit diesem interdisziplinären Ansatz, den sie zuletzt durch weitere, nichtanwaltliche Zugänge stärkte, hebt sich die Boutique deutlich von klassischen Kanzleien ab.