Lehberg begann seine Karriere bei der Frankfurter Kanzlei GGV Grützmacher Gravert Viegener. Von 2010 bis 2013 war er Syndikus bei RWE Innogy in Essen, dann wechselte er ins Duisburger Büro der MDP-Kanzlei PKF Fasselt Schlage. Lehberg ist spezialisiert auf Fragen der sogenannten Besonderen Ausgleichsregelung, also Rabatt auf die EEG-Umlage für energieintensive Unternehmen, und der Eigenstromversorgung. Beide Themen werden häufig von MDP-Kanzleien behandelt, weil dabei rechtliche, steuerliche und kalkulatorische Aspekte zusammmenkommen.
PKF erwirtschaftete 2016 einen Jahresumsatz von mehr als 60 Millionen Euro in Deutschland. International ist die MDP-Kanzlei in 150 Ländern aktiv und macht mit insgesamt rund 12.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar. Am Duisburger Standort beraten nach dem Weggang Lehbergs noch 18 Anwälte auch in Rechtsgebieten wie etwa Beihilfe-, Vergabe-, Datenschutz- und Kommunalrecht.
Bei EY Law ist das Energierecht ein Wachstumsbereich, der bisher nur aus dem Berliner Büro angeboten wurde. Bereichsleiter Dr. Christian Hampel sieht die Standorteröffnung als strategischen Schritt, den Kontakt zu den Industriemandanten im Rheinland zu verbessern. Lehberg soll helfen, ihre Energiekosten zu optimieren. Mit ihm beraten nun insgesamt fünf Anwälte im Energierecht, darunter ein Equity- und zwei Salary-Partner. (Martin Ströder)