Orrick Herrington & Sutcliffe holt zum Oktober Dr. André Zimmermann (37) als neuen Arbeitsrechtspartner für ihr Düsseldorfer Büro hinzu. Der 37-Jährige war zuletzt Counsel bei King & Wood Mallesons und wird nach seinem Wechsel die deutsche Arbeitsrechtspraxis von Orrick leiten.
Zimmermann hatte seine Karriere 2008 am Frankfurter Standort von Hogan Lovells begonnen. Mitte 2011 wechselte er gemeinsam mit dem Arbeitsrechtsteam aus Frankfurt zu Allen & Overy und war dort drei Jahre als Senior Associate tätig. 2014 schloss er sich dann als Counsel King & Wood an.
Der Arbeitsrechtler begleitet schwerpunktmäßig M&A-Transaktionen und berät bei Restrukturierungen. Zudem ist Zimmermann in Fragen des Fremdpersonaleinsatzes erfahren. Zuletzt begleitete er etwa arbeitsrechtlich die Restrukturierung von Koenig & Bauer, die mit mehreren Ausgliederungen und der Einführung einer Holdingstruktur verbunden war. Er stand zudem mit einem Allen & Overy-Team aufseiten des internationalen Bankdienstleisters Link Market Services, als dieser die Deutsche Bank-Tochter Registrar Services kaufte.
Orrick hatte bereits im April einen Großteil ihrer Arbeitsrechtler in Deutschland verloren: Der damalige Fachbereichsleiter Dr. Arno Frings hatte sich mit dem kompletten Düsseldorfer Arbeitsrechtsteam abgespalten und als Fringspartners selbstständig gemacht. In München wechselte dann zum Juli der Counsel Dr. Ulrich Fülbier zu Görg. Nach der Ankündigung der US-Kanzlei, ihre Büros in Berlin und Frankfurt zu schließen, ging zuletzt der Frankfurter Arbeitsrechtler Lutz Hoheisel zu Squire Patton Boggs. Eine auch im Arbeitsrecht erfahrene Associate wechselt mit dem Berliner Team zu Berwin Leighton Paisner. Zimmermann ist damit ab Oktober vorerst der einzige Arbeitsrechtler bei Orrick.
