Energiesektor

Ex-Uniper-Chefjurist geht zu Shearman & Sterling

Der ehemalige General Counsel und Chief Compliance Officer des Energiekonzerns Uniper, Dr. Patrick Wolff, hat sich zum Mai dem Münchner Büro von Shearman & Sterling angeschlossen. Der 50-Jährige stieg als of Counsel ein. Bei Uniper war Wolff erst vor Kurzem von Sirpa-Helena Sormunen abgelöst worden.

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Patrick Wolff
Patrick Wolff

„Herr Wolff wird uns mit seiner langjährigen Erfahrung als führender Inhouse-Jurist und seiner herausragenden juristischen Expertise dabei helfen, unsere Marktstellung im Bereich Energie und Infrastruktur weiter auszubauen”, sagte Dr. Florian Harder, Managing-Partner der deutschen Büros von Shearman & Sterling.

Harder war erst im März gemeinsam mit dem Steuerberater Dr. Jann Jetter von Linklaters zu Shearman gewechselt. Die US-Kanzlei ist seitdem neben Frankfurt auch in München mit einem vollwertigen Standort vertreten. Von Linklaters wechselten seitdem auch die Corporate-Anwältin Dr. Chloé Lignier als Counsel sowie vier Associates. Einschließlich Wolff sind am Münchner Shearman-Standort aktuell zehn Rechtsanwälte tätig, davon zwei Partner.

Berührungspunkte mit Shearman hatte Wolff zuletzt im Zuge der Uniper-Übernahme durch Fortum, zu der sich der Uniper-Aufsichtsrat durch den einstigen Übervater der deutschen Shearman-Praxis, of Counsel Georg Thoma, beraten ließ. Thoma hatte bereits die Fusion der Energiekonzerne Veba und Viag zu E.on um die Jahrtausendwende begleitet. Verbindungen zum Energie- und Infrastruktursektor gibt es bei Shearman daneben vor allem über die internationalen Büros, etwa in Nahost.

Wolff war seit 1999 Inhouse-Jurist. Nach etlichen Jahren im E.on-Konzern, wo er unter anderem als Vorstandsmitglied sowie als leitender Syndikus für Gesellschafts-, Konzernfinanzierungs- und Kapitalmarktrecht im Einsatz war, wurde er 2016 Rechts- und Compliance-Chef bei Uniper. Zuvor hatte er bereits die Abspaltung des Unternehmens von E.on und den Uniper-IPO begleitet. Ab 2017 war er in die – am Ende erfolglose – Abwehr der Übernahme von Uniper durch den finnischen Energieversorger Fortum eingebunden. Kürzlich teilte Fortum mit, dass die langjährige finnische Inhouse-Juristin Sormunen, bisher Uniper-Aufsichtsrätin, an Wolffs Stelle rücken werde.

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