Enron

Weitere Kanzleien müssen Unterlagen übergeben

Autor/en
  • JUVE

Die Ermittlungen in der Enron-Pleite gehen weiter: Sonderermittler Neal Batson (Alston & Bird) hat nun auch die drei US-Kanzleien Weil, Gotshal & Manges; Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom und Milbank, Tweed, Hadley & McCloy im Visier.Wegen ihrer zentralen Beraterrolle im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Enron-Pleite müssen die Kanzleien Mandatsunterlagen an den vom New Yorker Southern District Bankcruptcy Court als Sonderermittler eingesetzten Batson übergeben. Das berichtete Mitte Februar der "New York Lawyer".

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Weil Gotshal ist dem US-Blatt zufolge Hauptberater von Enron in der Insolvenz. Skadden Arps ist demnach wichtigster Corporate-Berater des Unternehmens und hat Enron bei Ermittlungen von Regierungsbehörden vertreten. Milbank ist Hauptberater der Interessengemeinschaft von Enron-Gläubigern mit nicht abgesicherten Forderungen.

Batson, der im Rahmen seiner Enron-Ermittlungen von insgesamt 24 Kanzleien Material angefordert hatte, wolle von Weil Gotshal lediglich Unterlagen zu einem Projekt „Valhalla“, schrieb „New York Lawyer“. Die Kanzlei habe im Jahr 2000 die Deutsche Bank in einem Enron-Deal gleichen Namens beraten.

Was genau Batson von Milbank oder Skadden anforderte, ist hingegen nicht bekannt.

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