Mit den Zugängen zählt der Bereich Financial Services bei EY Law nun 2 Equity-Partner und 22 weitere Berufsträger. Mit dem personellen Ausbau zielt Praxisleiter Dr. Ansgar Becker unter anderem darauf ab, Immobilienfonds in aufsichtsrechtlichen Fragen und bei Transaktionen zu beraten und die Arbeit im Fintech-Bereich breiter aufzustellen. Für das Immobiliengeschäft ist Zingler zuständig.
Zingler hatte sich Allen & Overy 2011 im Zug des Eintritts des angesehenen Fondsspezialisten Frank Herring angeschlossen; beide kamen damals von Norton Rose Fulbright. Begonnen hatte Zingler seine Laufbahn 2005 bei Linklaters, zu Norton Rose wechselte er 2008.
Bei Allen & Overy beriet er unter anderem deutsche und internationale Banken, Finanzdienstleister, Kapitalverwaltungsgesellschaften und Investmentfonds in regulatorischen Angelegenheiten. Er gehörte etwa zu dem Team, das die Hamburger Privatbank M.M. Warburg Anfang 2018 beim Verkauf ihres Luxemburggeschäfts an den Fondsverwalter Apex unterstützte. Mit Zingler wechselte auch der Kapitalmarktrechtler Fabian Schulze (38) als Senior Associate von A&O zu EY Law in Eschborn.
Die Fintech-Beratung verstärkte EY Law in Eschborn bereits im April mit dem Zugang von Dr. Dr. Johannes Blassl (34) als Senior Associate. Er kam von GSK Stockmann, wo er dem Team um den 2019 verstorbenen Aufsichtsrechtspartner Peter Scherer angehörte. Unter anderem war er damals als Berater an der Testtransaktion eines Geldmarktwertpapiers zwischen Continental, Siemens und der Commerzbank über eine Distributed-Ledger-Plattform beteiligt.
In Berlin schließt sich zum Oktober außerdem Ilan Rosenberg (36) als Senior Associate dem Rechtsberatungsarm von Ernst & Young an. Er kommt von Avaloq, einem Anbieter von Kernbanksystemen, und ist auf regulatorische Fragen im Banken- und Fintech-Umfeld spezialisiert. Dazu zählen auch die Produktentwicklung sowie Governance- und Compliance-Themen. Vor seiner Inhouse-Tätigkeit arbeitete Rosenberg bei PricewaterhouseCoopers Legal und Squire Patton Boggs.