Niehaus‘ Beratungsschwerpunkte sind Transaktionen mit Restrukturierungsaspekten, Joint Ventures und Compliance-Fragen. Zu seinen Mandanten gehörten in der Vergangenheit vor allem Unternehmen aus den Bereichen Healthcare und Life Sciences. Außerdem gehörte er beispielsweise zum Allen & Overy-Team, das den arabischen Chemiekonzern Saudi Aramco bei der Gründung eines Joint Ventures mit Lanxess begleitete. Ebenso war er an der Beratung des chinesischen Konzerns Lei Shing Hong bei der Übernahme von 15 ostdeutschen Mercedes-Filialen beteiligt.
Niehaus begann seine juristische Karriere 2008 bei Hogan Lovells, anschließend wechselte er für vier Jahre an den Frankfurter Standort von Gleiss Lutz. Bei Allen & Overy war er knapp drei Jahre tätig. Das rund 20 Berufsträger zählende Corporate-Team von Norton Rose in Frankfurt wird von Frank Regelin geleitet, es besteht aus sechs Partnern und nach Niehaus‘ Zugang aus drei of Counsel. Oliver Polster war Mitte des Jahres zum of Counsel ernannt worden.
Mit dem Neuzugang ist die Frankfurter Corporate-Praxis von Norton Rose nach einigen Abgängen in diesem Jahr wieder auf Wachstumskurs: Im Mai hatte der Corporate-Experte Sascha Grimm die Leitung der Rechtsabteilung des Autozulieferers Veritas übernommen. Außerdem war of Counsel Dr. Christoph Naumann zu Watson Farley & Williams gewechselt.
Auch die Corporate-Praxis von Allen & Overy musste zuletzt einige schwerwiegende Verluste hinnehmen. Private-Equity-Experte Dr. Michael Bernhardt verlässt die Kanzlei in Richtung Milbank Tweed Hadley & McCloy, außerdem zieht es den Chef des Kapitalmarktteams, Dr. Oliver Seiler zu Latham & Watkins. Zudem wird der angesehene M&A-Anwalt Dr. Michael Ulmer zu Cleary Gottlieb Steen & Hamilton wechseln.