Lesser hatte seine Karriere bei der Deutschen Bank begonnen und war nach einer Station beim Bankhaus Sal. Oppenheim ab 2010 Leiter der Rechtsabteilung beim deutschen Ableger des Finanzdienstleisters Macquarie. 2012 schloss er sich Mayer Brown an, wo er an der Schnittstelle von Kapitalmarkt- und Bankaufsichtsrecht beriet, vor allem zu Wertpapier- und Derivatethemen.
Bei Otto Mittag Fontane stößt er zu einer kleinen, aber renommierten Mannschaft, die vor allem zu M&A- und Private-Equity-Transaktionen und im Bank- und Kapitalmarktrecht berät. Seit ihrer Gründung als Spin-off von Thümmel Schütze & Partner im Jahr 2009 verstärkte sich die Kanzlei nur auf Associateebene; Lesser ist der erste Quereinsteiger auf Partnerlevel. Im Bank- und Kapitalmarktrecht sind bei Otto Mittag Fontane nun vier Partner und zwei Associates tätig. Zu den Mandanten der Praxis zählt unter anderem Citigroup, zu der auch Lesser gute Kontakte unterhält.
Mayer Brown zählt im Bank- und besonders im Kapitalmarktrecht zwar zu den breiteren Einheiten im Markt, hatte aber in den letzten Jahren mit einiger Fluktuation zu kämpfen. Dr. Jörg Wulfken, der ehemalige Managing-Partner der Kanzlei in Deutschland, wechselte im vergangenen Sommer zu PricewaterhouseCoopers Legal. Fast zeitgleich schlossen sich mit Dirk-Peter Flor und Dr. Simon Grieser zwei jüngere Partner dem neuen Frankfurter Büro von Reed Smith an. Schon 2014 waren zwei Partner zu WTS und Herbert Smith Freehills gewechselt. Dafür verstärkte sich Mayer Brown zuletzt mit dem Aufsichtsrechtler Dr. Alexander Behrens von Freshfields Bruckhaus Deringer. Derzeit umfasst die Bank- und Kapitalmarktrechtspraxis sechs Partner, ein Counsel und zehn Associates.