Harmjanz war seit 2006 bei der US-Kanzlei Weil Gotshal, zuletzt als Senior Associate. Er gehörte beispielsweise zu den Teams, die die US-Investoren Lonestar und Summit bei Transaktionen und Dual-Track-Verfahren in Europa berieten. Zudem unterstützte er regelmäßig die Prozessrechtlerin Britta Grauke in Post-M&A-Streitigkeiten und den Restrukturierungspartner Dr. Uwe Hartmann bei komplexen Stabilisierungsmandaten. Vor seiner Zeit bei Weil Gotshal hatte Harmjanz sechs Jahre bei Skadden Arps Slate Meagher & Flom in verschiedenen europäischen Büros gearbeitet.
Bei PwC Legal soll Harmjanz gemeinsam mit dem Frankfurter Healthcare-Spezialisten Sebastian Babbe vor allem das Transaktionsgeschäft im Gesundheitssektor weiter ausbauen. Das Rechtsteam hatte erst jüngst die Praxisgruppe Healthcare mit dem Zugang des Stuttgarter Medizinrechtlers Jens-Michael Kuhlmann etabliert.
Umbruchzeiten am Main
Da das Frankfurter Büro zuletzt einige Anwälte verloren hat, dürften sich auch dort Anknüpfungspunkte für den im internationalen Dealgeschäft erfahrenen Harmjanz ergeben. Die PwC-Mannschaft begleitete zuletzt beispielsweise Boehringer Ingelheim bei der Integration von Merial, Merck nach der Übernahme von Sigma-Aldrich und beriet das US-Unternehmen Hewlett-Packard Enterprise zur Einbettung der Silver Peak-Gruppe.
Für Weil Gotshal ist es nicht der erste Weggang in den vergangenen Monaten: Der M&A- und Private-Equity-Partner Dr. Kamyar Abrar wechselte zu Willkie Farr & Gallagher und der Finanzierungsspezialist Dr. Wolfram Distler kehrte zurück zu DLA Piper. Im Gegenzug aber konnte das Team um Prof. Dr. Gerhard Schmidt zuletzt den früheren Hengeler-Partner Dr. Ralf Defren für die Kreditfinanzierungsthemen sowie den Gesellschafts- und Kapitalmarktrechtler Felix Ganzer von Sullivan & Cromwell als Counsel an Bord holen.