Scholz ist insbesondere auf Restrukturierungen von Finanzprodukten spezialisiert, insbesondere Anleihen. Daneben ist er auch mit M&A-Transaktionen mit Insolvenz- und Restrukturierungshintergrund sowie klassischen M&A-Deals erfahren. Zuletzt begleitete Scholz etwa vor wenigen Monaten die Gesellschafter von Solare Datensysteme, einem Spezialisten für Überwachungssysteme für Photovoltaikanlagen, federführend beim Verkauf des schwäbischen Unternehmens.
Die Restrukturierungspraxis von Weil Gotshal genießt hierzulande viel Ansehen, etwa durch die Beratung von Fonds bei großvolumigen Mandaten. Die Arbeit im Umfeld von Unternehmenskrisen gilt als einer der wesentlichen Treiber des Geschäfts der US-Sozietät. Der Versuch, die bisherigen Beratungsaktivitäten um insolvenzbezogenes Geschäft zu erweitern, war allerdings zuletzt nicht erfolgreich, ein aus dem Frankfurter Büro der Insolvenz-Spezialkanzlei Kübler hinzu geholter Experte verließ Weil Gotshal nach nur einem Jahr wieder. Das Restrukturierungsteam zählt insgesamt gut 15 Anwälte davon, 5 Partner.
Bei Ashurst ist das kleine Restrukturierungsteam seit einigen Monaten personell im Umbruch: Zunächst ging der Senior Associate Till Buschmann, mit dem Scholz eng zusammengearbeitet hatte, und wurde Sozius bei Dentons. Wenig später war der Partner Lars Jessen Teil des deutschen Startteams von Goodwin Procter. Allerdings verstärkt sich die Kanzlei auch wieder: Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass sich voraussichtlich Anfang des zweiten Quartals der Restrukturierungs- und Transaktionsexperte Alexander Ballmann als Partner in München dazukommt. Er wechselt von CMS Hasche Sigle. (René Bender)