Hamburg

Corporate-Kanzlei Stenger wächst erheblich

Zum Februar hat sich die Hamburger Kanzlei Stenger mit dem Großteil der bisherigen Kanzlei Witter Khalilzadeh zusammengeschlossen. Dr. Carsten Witter (44) ist seither als Equity-Partner bei Stenger tätig, Dr. Jörg Brackmann (38) und Dr. Stefan Geiger (36) stiegen als Salary-Partner ein. Zudem wechseln zwei Associates mit. Der zweite bisherige Namenspartner Rassul Khalilzadeh (37) hat sich bereits zum Jahresanfang unter Kahlilzadeh & Company selbstständig gemacht.

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Carsten Witter
Carsten Witter

Damit wächst Stenger gut ein Jahr nach ihrer Gründung erheblich. Die Kanzlei war nach der Trennung von der damaligen Kanzlei Alpers & Stenger um den Namenspartner Dr. Gernot Stenger entstanden. Zuletzt arbeiteten dort drei Partner und zwei Associates sowie zwei Paralegals. Unter der neuen Flagge beriet die Kanzlei vor Kurzem den Unternehmer Enrico Götsch beim Verkauf des Anlagenbauers GEP Industrie-Systeme.

Bisher beriet Stenger vor allem im Gesellschafts-, Immobilien- und Handelsrecht sowie bei Prozessen. Nun kommt mit Witter vor allem ein erfahrener Anwalt im Bereich erneuerbare Energien dazu. Seine neuen Partner kennt Witter schon aus der Vergangenheit: Von 2000 bis 2003 hatte er als Associate bei Alpers & Stenger gearbeitet.

Die beiden Salary-Partner Brackmann und Geiger ergänzen insbesondere die immobilienrechtliche Praxis. Beide bringen Erfahrung aus Großkanzleien mit: Geiger hatte vor seiner Zeit bei Witter Khalilzadeh bei Gleiss Lutz gearbeitet, Brackmann bei Bird & Bird.

Witters bisherige Kanzlei war 2008 unter Witter Khalilzadeh Niklas als Spin-off von PricewaterhouseCoopers Legal entstanden. Zu den Gründungspartnern gehörte auch Dr. Isabella Niklas, die aber zum Januar 2013 zu Osborne Clarke gewechselt ist. Nun trennten sich auch die Wege der beiden verbliebenen Namenspartner.

Khalilzadeh gründete eine eigene Kanzlei mit Büros in Hamburg und Berlin. Neben ihm selbst als Partner begleitete ihn ein Associate aus der bisherigen Kanzlei, zum März kommt ein weiterer Associate hinzu. Die rein auf Transaktionsberatung fokussierte Sozietät will in Hamburg ihren Schwerpunkt im Bereich erneuerbare Energien weiterverfolgen und sich in Berlin auf die Beratung der Venture-Capital- und Start-up-Branche konzentrieren.

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