Der Blick auf die JUVE Top 50 dieses Jahres zeigt, wie gewaltig es derzeit im deutschen Kanzleimarkt rumort. Die Zeiten, in denen man sich auf bewährte Strukturen und ruhige Marktgewässer verlassen konnte, sind unwiderruflich zu Ende.
Die Spielregeln verändern sich fundamental
Die fortschreitende Internationalisierung – präziser gesagt: Amerikanisierung – des Geschäfts verändert die Spielregeln fundamental. US-Wettbewerber mit gut gefüllten Kriegskassen gehen aggressiv auf Lateral-Jagd, während Private-Equity-Giganten ihren Einfluss ausweiten.
Diese Entwicklungen zwingen deutsche Traditionsadressen, ihre gewachsenen Strukturen grundlegend zu überdenken und strategische Neuausrichtungen zu wagen. Die Einführung von Salary-Partner-Modellen, der Abschied vom klassischen Lockstep-Prinzip und der Spagat zwischen europäischer Identität und amerikanischer Durchsetzungskraft – all das stellt die Branche vor Richtungsentscheidungen von beispielloser Tragweite.
Während einige versuchen, mit Fusionen und Standortoffensiven im globalen Konzert mitzuspielen, setzen andere auf Rückbesinnung und bewusste Abgrenzung – doch der Anpassungsdruck ist überall spürbar.
Globales Konzert oder Rückbesinnung auf die Wurzeln?
Wer seine Komfortzone nicht verlässt, läuft Gefahr, das Spielfeld kampflos anderen zu überlassen. Doch wie viel amerikanischen Pragmatismus verträgt die deutsche DNA? Und ist der Abschied von alten Strukturen tatsächlich der Schlüssel zur Zukunft?
Wir schauen in unserer umfassenden Analyse der Marktspitze genau hin: In unserer JUVE-Top-50-Spezialausgabe analysieren wir die JUVE Top 50 in exklusiven Porträts – und zeigen auf, welche Strategien sie verfolgen, um ihre Position zu behaupten oder auszubauen.
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