Vor seiner Zeit bei DLA war Behrends zwölfeinhalb Jahre bei Allen & Overy tätig, davon elf Jahre als Partner. Begonnen hatte er seine Karriere bei Hengeler Mueller. Er ist insbesondere für seine Erfahrung mit strukturierten Finanzierungen und als Derivate-Spezialist bekannt.
Neben seiner Finanzierungsberatung liegt ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit im europäischen Bankaufsichtsrecht. So vertritt er zahlreiche Banken etwa vor dem Überprüfungsausschuss der Europäischen Zentralbank und auch vor den Europäischen Gerichten. Derzeit beläuft sich die Zahl seiner aufsichtsrechtlichen Verfahren auf rund 20. Zu seinen Mandanten im Aufsichtsrecht zählen die PNB Bank und die ABLV Bank, finanzierungsrechtlich beriet er etwa Amprion.
Nach dem Zugang von Behrends widmen sich bei GSK schwerpunktmäßig vier Partner und vier Associates dem Kapitalmarktrecht. Darüber hinaus sind weitere Partner, ein Counsel und zahlreiche Associates an der Schnittstelle zu diesem Rechtsgebiet tätig. Im März 2019 erlebte die Praxis durch den überraschenden Tod von Peter Scherer (60) einen Rückschlag. Er leitete die internationale Kapitalmarktgruppe der Sozietät und war vor allem für seine finanzaufsichtsrechtliche Beratung bekannt.
Bei DLA Piper verbleiben in der Kapitalmarktpraxis nach dem Weggang von Behrends sechs Partner, vier Counsel und acht Associates. 2018 hatte sie sich mit dem Kapitalmarktrechts-Partner Dr. Roland Maaß verstärkt, der wie Behrends von Latham & Watkins kam.