Westenberger gilt in Mainz als eine alteingesessene Kanzlei. Namenspartner Dr. Norbert Westenberger (68) ist einer der bekanntesten Anwälte der Region und Präsident der Rechtsanwaltskammer Koblenz. Er ist für seine Prozesstätigkeit für das ZDF bekannt. Ein weiteres Aushängeschild der Kanzlei ist das Öffentliche Recht.
Ein wichtiger Fusionsgrund war für Bette Brink eine stärkere regionale Anbindung, die sie nun durch die Verbindungen von Westenberger erreicht. „Wir haben festgestellt, dass unsere Unternehmensentwicklung zu einer spürbaren Entfernung aus dem lokalen und regionalen Markt geführt hat“, sagte Bette Brink-Partner Christian von der Lühe (50). „Mit dem Zusammenschluss glauben wir nicht nur diese Lücke zuschließen, sondern darüber hinaus den künftigen Anforderungen auch unserer überregionalen Wirtschaftsklientel noch besser Rechnung tragen zu können.“
Westenberger erschließt sich ihrerseits einen Zugang zu überregionalen Mandanten und sichert die Nachfolgeregelung. „Die Fusion bietet unseren Anwälten die Möglichkeit ihre Spezialisierung weiter voranzutreiben“, so Norbert Westenberger. Insgesamt ist die Partnerschaft nun gleichmäßig in allen Altergruppen besetzt.
In der neuen Kanzlei arbeiten 16 Anwälte, davon 10 Partner. Damit ist Bette Westenberger Brink die drittgrößte Einheit in Rheinland-Pfalz hinter Caspers Mock & Partner aus Koblenz mit 25 und Fromm Maurer aus Mainz mit 17 Anwälten.
Zwei Westenberger-Anwälte haben die Fusion nicht mit vollzogen: Die Familien- und Erbrechtlerin Alice Vollmari bleibt der neuen Einheit aber in Kooperation verbunden, um Mandanten in Erb- und Nachfolgefragen zu beraten. Arbeitsrechtler Hans-Christian Kutzner gründete seine eigene Kanzlei.
Bette Westenberger Brink konstituiert sich als integrierte Partnerschaft. Neuer Hauptstandort ist das bisherige Bette Brink-Büro in Mainz. Das Mainzer Westenberger-Büro bleibt ebenfalls erhalten. Bette Brink bringt zudem Büros in Berlin (eine Anwältin) und Erfurt (vier Anwälte) mit ein.