Brüssel

Mayer Brown gewinnt Kartellrechts-Partnerin von Advant Beiten

Die Frankfurter Equity-Partnerin Dr. Andrea Pomana hat Advant Beiten zum Oktober wieder verlassen und sich der US-Kanzlei Mayer Brown als Partnerin angeschlossen. Die Kartellrechtlerin war erst vor 14 Monaten von Debevoise & Plimpton zu Advant Beiten gekommen.

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Pomana, die bei Advant Beiten vom Frankfurter Büro aus tätig war, wird bei Mayer Brown dem Brüsseler Standort angehören. Erst im Sommer vergangenen Jahres war sie zu Advant Beiten gewechselt und dort als Equity-Partnerin eingestiegen. Bei Debevoise & Plimpton war sie seit 2015, zuletzt leitete sie als Senior Associate die Praxis für Kartell- und Außenwirtschaftsrecht. Zuvor war Pomana ein Jahr bei Pohlmann & Partner, 2009 hatte sie bei Allen & Overy in Hamburg und Brüssel begonnen. Sie gilt als erfahrene Anwältin in den Bereichen Fusionskontrolle, kartellrechtliche Untersuchungen, Compliance und Compliance-Management-Systeme sowie ausländische Direktinvestitionen.

Andrea Pomana

Mayer Brown unterstreicht – wie viele US-Wettbewerber – mit dem Gewinn ihre Wachstumsabsichten in Brüssel. Bereits im Juni hatte die Kanzlei dort Aymeric de Moncuit als Partner im Bereich Kartellrecht und Wettbewerb dazu geholt, er war zuvor beim Gericht der Europäischen Union in Luxemburg tätig. Die kartellrechtliche Praxis ist hierzulande vor allem in Düsseldorf beheimatet, sie umfasst je einen Equity-Partner, Salary-Partner und Counsel sowie drei Associates.

Zur Kartellrechtspraxis von Advant Beiten gehören nach dem Weggang von Pomana noch drei Equity-Partner, fünf Salary-Partner und drei Associates. Die Praxis war zuletzt geprägt durch eine sich weiter entwickelnde Internationalisierung, die durch den Zusammenschluss von Advant und Beiten Burkhardt forciert worden war. Pomana galt als eine der Quereinsteigerinnen, die diese Entwicklung weiter vorantreiben sollten.

Ihr Weggang ist aber auch aus einem weiteren Blickwinkel heraus ärgerlich für die Kanzlei: Unter den 60 Equity-Partnern sind nun gerade einmal vier Frauen. Diesbezüglich ist – auch im Vergleich zu den Wettbewerbern – reichlich Luft nach oben.

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