Juve Plus Analyse zu Juristensprache

Mehr Autorität durch Schachtelsätze

Autor/en
  • Raphael Arnold

Juristische Sprache ist nicht nur in Deutschland kompliziert. Auch in den USA tun sich Laien mit der speziellen Ausdrucksweise der Juristen schwer. Eric Martínez von der University of Chicago hat die Sprache der US-Rechtsbranche wissenschaftlich untersucht und erläutert im Gespräch mit JUVE, welchen Einfluss künstliche Intelligenz auf die juristische Sprache haben könnte.

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JUVE: Als Rechtsanwalt und Datenspezialist – warum untersuchen Sie, wie juristische Texte in den USA geschrieben sind?
Eric Martínez: Für mich gibt es da zwei Ansatzpunkte. Aus juristischer Sicht stellt sich die Frage, wie legitim Gesetzestexte sein können, wenn sie nicht verständlich sind für einen Gutteil der Menschen, die sie betreffen. Denn die Idee allgemeinverständlicher Regeln ist eines der Grundprinzipien unseres politischen Systems.
Und aus der Warte eines Datenanalysten ist es überraschend, dass juristische Sprache einem Grundprinzip aus der Linguistik widerspricht – dass Sprache dazu tendiert, in möglichst einfachen Strukturen zu funktionieren. Das ist bei der Rechtssprache in den USA eindeutig anders.

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