Wegen Aufsichtsratsmandaten

Merz wechselt bei Mayer Brown in Senior-Counsel-Rolle

Autor/en
  • Aled Griffiths

Der Ex-Politiker Friedrich Merz wechselt aus der Equity-Partnerschaft von Mayer Brown in eine sogenannten Senior-Counsel-Position der Kanzlei. Über Merz war im Markt in den letzten Wochen heftig spekuliert worden, unter anderem hatte es immer wieder geheißen, dass er kurz vor dem Ausscheiden aus der Kanzlei stehe.

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Friedrich Merz
Friedrich Merz

Im Gespräch mit JUVE dementierte Merz dies heftig: „Ursprünglich war mein Wechsel in die Senior-Counsel-Rolle für 2015 geplant. Ich werde mich nun aber schon dieses Jahr auf meine Aufsichtsratsmandate konzentrieren, vor allem bei Wepa. Außerdem werde ich mich damit stärker bei wichtigen strategischen Themen bei Mayer Brown einbringen können, vor allem dem weiteren Ausbau der deutsch-asiatischen Beziehungen.“

Der neue deutsche Managing-Partner von Mayer Brown, Dr. Guido Zeppenfeld, wies darauf hin, dass „es noch einige weitere Senior Counsel in der Kanzlei gibt.“ Die meisten seien aus Altersgründen aus der Equity-Partnerschaft ausgeschieden, so Zeppenfeld. „Der Hauptunterschied zur Vollpartnerschaft besteht darin, dass bei diesen Kollegen die zeitlichen Anforderungen an die Mandatsarbeit etwas zurückgeschraubt werden und strategische Fragen und Mandantenpflege im Vordergrund stehen“,

Merz war Ende 2004 in das Düsseldorfer Büro der US-Kanzlei gewechselt. Für Aufsehen sorgte er  vor allem durch seine Arbeit bei der Abwicklung von WestLB. Daneben spielte er auch eine wesentliche Rolle bei der Restrukturierung des mittelständischen Papierproduzenten Wepa. Im Zuge der Entscheidung von Mayer Brown, die Büros in Köln und Berlin zu schließen, war Merz 2011 an die Spitze der deutschen Corporate/M&A-Praxis gerückt. Er übernahm die Rolle damals von Christof Gaudig, der Merz in dieser Funktion nun wieder beerbt.

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