Mexiko

Hogan Lovells erweitert Südamerika-Netzwerk

Hogan Lovells verfügt ab August über eine eigene Präsenz in Mexiko. Die Großkanzlei schließt sich dafür mit der nationalen Sozietät Barrera Siqueiros y Torres Landa zusammen. Dadurch wächst Hogan Lovells um rund 70 Anwälte, darunter sind 16 Partner.

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Stephen Immelt
Stephen Immelt

Dem Zusammenschluss gingen monatelange Sondierungsgespräche voraus, in denen es insbesondere um mögliche Überschneidungen mit den südamerikanischen Kollegen ging. Hogan Lovells ist auch in Venezuela präsent und eröffnete zuletzt zwei Niederlassungen in Brasilien.

Steve Immelt, seit Juli CEO von Hogan Lovells, erwartet mit Blick auf die deutschen und mexikanischen Büros zukünftig neben gemeinschaftlichen Transaktionen und grenzüberschreitender Beratung insbesondere ein Zusammenwirken im Kartellrecht als auch im IP-Recht.

Mexiko ist nach Brasilien die zweit­größte Wirt­schafts­nation Latein­amerikas und gilt als bevorzugter Produktionsstandort für internationale Unternehmen. Das exportstarke Schwellenland schloss bereits mit mehr als 40 Ländern Freihandelsabkommen, auch mit der Europäischen Union.

Juan Torres Landa
Juan Torres Landa

Barrera Siqueiros y Torres Landa ist nach Aussage ihres Co-Managing-Partners Juan Francisco Torres Landa die größte Kanzlei des Landes. Sie hat sich seit ihrer Gründung 1948 vor allem im Gesellschafts- und Handelsrecht einen Namen gemacht. Weitere Schwerpunkte liegen im Bereich Litigation und Arbitration. Neben Mexiko-Stadt ist die Kanzlei auch im nordöstlich gelegenen Monterrey vertreten, einem der wichtigsten Industriestandorte der Region.

Nach dem Zusammenschluss wird die mexikanische Kanzlei als Teil der Amerika-Standorte unter dem Namen Hogan Lovells BSTL auftreten.

Ebenfalls diesen Sommer wird Hogan Lovells sich nach mehr als zwanzig Jahren aus Prag zurückziehen. Immelt begründete diesen Schritt gegenüber JUVE mit zu geringen Wachstumschancen in der tschechischen Republik. Auch Norton Rose Fulbright hatte sich Anfang Mai aus dem kleinen Nachbarland verabschiedet, das rund ein Drittel seines Außenhandels mit Deutschland betreibt.

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