Michael Walther, verantwortlicher Partner für das rund 20 Anwälte zählende Münchner Gibson-Büro, bedauerte den Weggang. „Wir haben in den vergangenen Jahren eine schlagkräftige Transaktionspraxis aufgebaut“, sagte er. Künftig werde die M&A-Praxis von Dr. Benno Schwarz und Dr. Philip Martinius geleitet. Schwarz hatte sich diese Aufgabe bislang mit Kuhmann geteilt.
Walther und Schwarz gehörten vor gut sieben Jahren wie Kuhmann zu dem insgesamt vierköpfigen Team, das von Beiten Burkhardt zu Gibson gegangen war, um für die US-Kanzlei deren bislang einziges Büro in Deutschland zu eröffnen. Zuletzt hatte Kuhmann unter anderem die Gores Group beim Erwerb der Siemens-Telefonanlagensparte Siemens Enterprise Communications betreut.
Die reine Partnerschaft Petersdorff Keim existiert erst seit August 2006 und hat vor allem im Medienrecht einen guten Namen. Der vor allem für seine urheberrechtliche Erfahrung bekannte Partner Thomas von Petersdorff-Campen hatte seinerzeit Schwarz Kelwing Wicke Westpfahl verlassen und mit dem Gesellschaftsrechtler Dr. Christoph Keim eine eigene Kanzlei gegründet. Im November 2007 stieß mit Dr. Armin Schwerdtfeger, bis dahin ebenfalls Partner bei Schwarz Kelwing, schon ein Gesellschaftsrechtler hinzu. Kuhmann ist nun der dritte Partner mit einem Schwerpunkt in der Corporate-Beratung.
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 2. Juni 2009