Kleffmann war 2013 zu Watson Farley Williams gestoßen und wurde dort 2017 zur Equity-Partnerin ernannt. An der Seite des Hamburger Partners und Praxisgruppenleiters Dr. Nikolaus Krienke verhalf sie der Praxis zu ihrem guten Ruf bei großen Restrukturierungen. Eines ihrer wohl umfassendsten Mandate der vergangenen Jahre war die Sanierung des Städtischen Klinikums München.
Vor ihrer Zeit bei Watson Farley war Kleffmann drei Jahre Salary-Partnerin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek, wohin sie von Beiten Burkhardt wechselte. Begonnen hatte sie ihre Anwaltskarriere im Frankfurter Büro von Clifford Chance, wo sie von 1999 bis 2006 tätig war und Erfahrungen in der Beratung von internationalen Transaktionen sammelte.
Aus dieser Zeit wird sie in ihrer neuen Kanzlei einige alte Bekannte wiedertreffen, unter anderem den Kreditfinanzierungsspezialisten Thomas Weitkamp, der im vergangenen Jahr zu Latham nach München wechselte. Auch mit dem Datenschutzspezialisten Tim Wybitul, der 2018 zu Latham kam, hatte Kleffmann bei Clifford bereits zusammengearbeitet. Wybitul ist eng an das Arbeitsrechtsteam von Latham & Watkins angeschlossen und unterstützt seine Münchner Kollegen in allen Fragen des Arbeitnehmerdatenschutzes.
Neuaufstellung bei Latham & Watkins
Nachdem sich zum Jahreswechsel nicht nur die Münchner Partnerin Claudia Heins, sondern auch der anerkannte Hamburger Arbeitsrechtler Prof. Dr. Stefan Lunk in den Ruhestand verabschiedeten, konzentriert sich das Arbeitsrechtsteam von Latham & Watkins künftig auf München. Inklusive Kleffmann zählt die Praxis zwei Partner, einen Counsel und drei Associates. Durch ihre Erfahrung in großen Restrukturierungen sowie Verhandlungen mit Betriebsräten ergänzt Kleffmann das bestehende Team sehr gut. Auch ihre Branchenkenntnisse aus dem Healthcare-Bereich und ihre Transaktionserfahrung passen gut zur Ausrichtung ihrer neuen Kanzlei.
Im Münchner Büro von Watson Farley wird die Personaldecke durch Kleffmanns Wechsel dünn, zumal Anfang des Jahres ein erfahrener Associate das dortige Team verließ. Für das Hamburger Büro hingegen konnte Praxisgruppenleiter Krienke im vergangenen Jahr Dr. Norma Studt als Counsel gewinnen, die wiederum 16 Jahre lang bei Latham & Watkins in Lunks Team gearbeitet hatte.
Insgesamt umfasst das Arbeitsrechtsteam von Watson Farley derzeit einen Equity-Partner, einen Salary-Partner, einen of Counsel und sieben Associates. Die Kanzlei plant jedoch, den Standort München in Kürze sowohl auf Partner- als auch auf Associate-Ebene auszubauen und auch dort die originäre arbeitsrechtliche Beratung, insbesondere zu Restrukturierungen, wieder zu stärken.