Unter der Flagge von Clifford betreute Holtorf Mandanten bei Transaktionen, etwa Media Saturn beim Kauf von RedCoon. Zudem gehören auch Prozesse zu seinen Schwerpunkten. Zuvorderst ist er aber im Bereich Health Care und Life Sciences tätig. Organisatorisch gehörte er bei Clifford zuletzt zur Corporate-Praxis.
Holtorf verbrachte praktisch seine gesamte berufliche Laufbahn bei Clifford. Er stieg dort 1998 ein und wurde 2007 Partner. Zuletzt leitete er die IP-Gruppe des Münchner Standorts. Dorthin war er vor zwei Jahren vom Düsseldorfer Büro gewechselt, kurz bevor auch der damalige Corporate-Leiter Dr. Arndt Stengel (inzwischen bei Milbank Tweed Hadley & McCloy) nach München ging. Die Umzüge waren Teil der Strategie, den Münchner Standort zu stärken. Auch Öffentlichrechtler Horst Schlemminger, seit März 2014 bei Pohlmann & Company, und Private-Equity-Partner Burc Hesse, jetzt bei Latham & Watkins, waren zuvor nach München gewechselt. Aktuell sind weiterhin neun Partner im Münchner Clifford-Büro tätig.
Clifford durchlief zuletzt eine von London angeordnete Restrukturierung, wie seit Dezember 2014 bekannt ist. Etliche Partner, darunter mehrere Corporate- und M&A-Anwälte, haben seither die Kanzlei verlassen.
Für Pinsent Masons bedeutet der Zugang Holtorfs einen deutlichen Zuwachs. Florian von Baum, Leiter der IP/IT & Outsourcing-Praxis, sagte: „Marc Holtorf ist ein großer Gewinn für die deutsche Praxis von Pinsent Masons. Auch im Hinblick auf augenblickliche Entwicklungen im Bereich Patentrecht und den Unified Patent Court sind wir mit Experten-Teams in London, Paris und nunmehr auch in München hervorragend aufgestellt.“ Holtorf ist seit der Eröffnung vor drei Jahren der sechste Zugang auf Partnerebene. Mittlerweile arbeiten dort 13 Partner und 40 Berufsträger.