Terno war während seiner beruflichen Laufbahn bislang ausschließlich als Richter tätig. Nach über 15 Jahren in der niedersächsischen Justiz wurde er 1991 Bundesrichter, ab 1992 gehörte er dem IV. Zivilsenat an. 2001 wurde er schließlich Vorsitzender Richter des Senats. Neben seiner Tätigkeit als Autor und Mitherausgeber diverser versicherungsrechtlicher Fachzeitschriften hat Terno die Rechtsprechung im Versicherungsrecht in den vergangenen zwei Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt. Besondere Schwerpunkte in seinen Entscheidungen waren die Bereiche Lebens- und Krankenversicherung.
Bei Johannsen trifft Terno auf seinen Sohn Christian, der sich der expansiven Spezialkanzlei zum Jahresbeginn als Salary-Partner in deren Frankfurter Büro angeschlossen hat. Erst vor wenigen Wochen hatte Johannsen dann in München ihr bundesweit fünftes Büro eröffnet (mehr..). In der bayrischen Landeshauptstadt arbeiten künftig drei Berufsträger.
Dass BGH-Richter im Ruhestand die Anwaltszulassung beantragen und sich einer Kanzlei anschließen, ist keine Seltenheit mehr. So stieg der langjährige Vorsitzende des II. Zivilsenats, Prof. Dr. Wulff Goette, im Oktober 2010 als of Counsel bei Gleiss Lutz in Stuttgart ein (mehr…). Gerade dieser Wechsel sorgte an den Bundesgerichten für reichlich Wirbel und befeuerte eine Debatte über eine richterlich unabhängige Amtsführung.