Einer der inhaltlichen Schwerpunkte von Partridge ist seit Jahren die Konfliktlösung. Er entwickelte Strategieprogramme für Monsanto und ist auch intensiv in die aktuellen Verfahren des nun zu Bayer gehörenden Konzerns involviert. Er wird in St. Louis bleiben, auch wenn die personell deutlich stärkere Bayer-US-Rechtsabteilung sich vor allem auf New Jersey und auf Pittsburgh in Pennsylvania verteilt.
Vor seiner Inhousetätigkeit war Partridge als Kanzleianwalt tätig, zunächst in New Orleans bei Lemle and Kelleher, die heute ein Teil der texanischen Kanzlei Beirne Maynard & Parsons ist. 1995 startete er seine eigene Kanzlei Frilot Partridge, die auf knapp 100 Mitarbeiter wuchs. Sie existiert noch heute in New Orleans unter dem Namen Frilot.
Der weltweite Bayer-General Counsel Dr. Gabriel Harnier sieht Partridge aufgrund seiner breiten Erfahrung als „ideal positioniert, um Brücken zwischen den ehemaligen Bayer- und Monsanto-Rechtsteams zu bauen und die Integration der beiden US-Abteilungen maßgeblich zu begleiten“. Die Federführung bei den Klagekomplexen, unter anderem um das Monsanto-Mittel Roudup, wird aber künftig zentral beim Global Litigation Team liegen, das auf das Wissen der Monsanto-Juristen und Partridge zurückgreifen wird. Aufgrund der zentralen Bedeutung der US-Rechtsabteilung wird Partridge Mitglied des weltweiten Law Patents & Compliance Leadership Team unter der Führung von Harnier.
Noch offen ist, welche Aufgaben Bayer-Inhouseanwalt Dr. Jan Heinemann künftig übernimmt. Er hatte sich als Leiter der M&A-Abteilung von Bayer schon einen exzellenten Ruf erarbeitet, bevor er Anfang 2017 in die USA ging, um die dortige Bayer-Rechtsabteilung zu leiten.