Bujalka sammelte in den vergangenen Jahren umfangreiche Inhouse-Erfahrung bei Osram. Dort war sie zuletzt als Senior Legal Counsel für den Bereich M&A/Corporate zuständig. Zuvor verantwortete sie die Rechtsangelegenheiten der Halbleitersparte Osram Opti Semiconductors. Sie verfügt neben dem Gesellschaftsrecht auch über einen Schwerpunkt in den Bereichen IP und Commercial.
Das Münchner Unify-Team mit Bujalka an der Spitze besteht aus sieben Berufsträgern. Weiteres neues Mitglied der Rechtsabteilung wird Tillmann Jeschke, der ebenfalls zum September einsteigt und zuletzt Senior Legal Counsel beim US-Softwareentwickler Oracle war. Die Leitung der Rechtsabteilung in Deutschland hatte nach dem Weggang Schultes kommissarisch die Leiterin der weltweiten Rechtsabteilung, Patricia Lee, übernommen. Schulte betreute bei Unify vor allem M&A-Transaktionen, zudem begleitete er die Neuausrichtung des Konzerns. Der Firmentelefonanbieter hatte im vergangenen Jahr den massiven Abbau von Stellen verkündet: Rund 7.700 Jobs weltweit sollen gestrichen werden, fast 4.000 allein in Deutschland.
Unify – vormals Siemens Enterprise Communications – gehört mehrheitlich dem US-Unternehmen Gores, Siemens hält 49 Prozent der Firmenanteile. Das Unternehmen mit Hauptsitz in München bietet seine Telekommunikationslösungen weltweit an und ist in 60 Ländern vertreten. Siemens war auch bei Osram frühere Alleineigentümerin, mittlerweile hält der Konzern nur noch 17 Prozent der Anteile. Osram hatte erst vor wenigen Wochen sein Lampengeschäft ausgegliedert und konzentriert sich nun auf das Geschäft mit Spezialbeleuchtung.