Juve Plus Machtspiele in Hannover

Erfolgreiche Premiere für Gleiss Lutz als Tui-Berater gegen Fredriksen mit Wollburg

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"John Fredriksen ist nicht angetreten, um eine juristische Auseinandersetzung zu führen, sondern um gute Corporate Governance und wertorientierte Unternehmensführung durchzusetzen". So sieht es jedenfalls Dr. Ralph Wollburg. Und er sollte es wissen, denn schließlich berät der Düsseldorfer Linklaters-Partner den größten Aktionär der Tui. Zusammen mit zwei Associates ist er Anfang Mai auf der Hauptversammlung (HV) des Reise- und Schifffahrtskonzerns im Hannover Congress Centrum. Hier trug das Linklaters-Team maßgeblich dazu bei, dass ihr Mandant der Tui die spannendste HV bereitete, die das Unternehmen je erlebt hat. Die Formulierungen der Linklaters-Anwälte waren es, die den offenen Machtkampf auf der HV offiziell entfachten. In ihren Punkten elf und zwölf der Tagesordnung ging es um den Sturz des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Jürgen Krumnow. Fredriksen und eine größere Gruppe von Aktionären werfen ihm Versagen bei der Kontrolle des für seine Geschäftsstrategie heftig kritisierten Tui-Vorstandsvorsitzenden Michael Frenzel vor.

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Zum größten Tui-Anteilseigner noch vor dem russischen Investor und Frenzel-Unterstützer Alexej Mordaschow war Fredriksen wenige Wochen vor der HV aufgestiegen, hatte er doch seinen Anteil von rund fünf Prozent auf über elf Prozent erhöht. Mordaschow, größter Aktionär des Stahlriesen Severstal hatte – mit Frenzel abgestimmt -selbst erst kurz zuvor über seine Investmentgesellschaft S-Group seinen Tui-Anteil von fünf auf rund zehn Prozent verdoppelt.

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