Netzwerk Compliance

Vorsitzender und weitere Vorstände nicht mehr im Amt

Gleich vier bisherige Vorstände des Netzwerks Compliance, der ältesten Compliance-Vereinigung hierzulande, sind nicht mehr mit von der Partie. Der bisherige Vorsitzende Dr. Christoph Hauschka trat nicht mehr zur Wahl an, ebenso wie Dr. Jürgen Bürkle, Hartmut Paulsen und Dr. Heiko Willems.

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Christoph Hauschka
Christoph Hauschka

Im Amt bleiben damit aus der Gründerriege lediglich Dr. Reinhard Preusche, Ex-Compliance-Chef des Finanzkonzerns Allianz, heute Geschäftsführer des Beratungsunternehmens CompCor und Partner bei BKPI Legal & Compliance, sowie Wirnt Galster, heute General Legal Counsel beim Sensorenhersteller Sick. Neu in den Vorstand wurde Dr. Katharina Hastenrath vom Anlagen- und Maschinenbauer SMS Group gewählt.

Hauschka, früher Chefjurist beim Baukonzern Züblin und heute Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC, und Preusche gehörten 2007 zu den Initiatoren des Netzwerks Compliance. Ziel des Netzwerkes ist es, den Erfahrungsaustausch unter bedeutenden Unternehmen in Deutschland zu fördern sowie über aktuelle Herausforderungen in Compliancethemen zu diskutieren und Wissen darüber zu vermitteln. Auch Bürkle, Chefjurist der Stuttgarter Leben, und Hartmut Paulsen, ehemaliger Generalbevollmächtigter des Baukonzern Hochtief, gehörten zu den Gründern des Netzwerks. Willems wiederum rückte später in den Vorstand. Er begründete sein schon vor einigen Monaten angekündigtes Ausscheiden damit, dass sein vielfältiges Engagement einen Rückzug aus einigen Gremien erforderlich mache.

Schon seit Längerem war bekannt, dass es im Vorstand Differenzen gab. Preusche erklärte, das Netzwerk werde weitermachen und sich künftig auf den Mittelstand konzentrieren und den Gedankenaustausch fördern. Zudem liefen noch Gespräche mit zwei weiteren potenziellen Vorstandsmitgliedern, die zur Verjüngung des Gremiums beitragen sollen. Zugleich übernimmt Karl Würz, Preusches Mit-Geschäftsführer bei CompCor, die Geschäftsführung des Netzwerks.

Hauschka engagiert sich seit einiger Zeit auch im Vorstand des Deutschen Instituts für Compliance (DICO) und wird diese Arbeit fortsetzen. Dort ist auch Hastenraths Chef Meinhard Remberg vertreten.

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