Neubesetzung

Stefan John neuer Governance-Chef bei Hochtief

Zum Februar ist Dr. Stefan John neuer Leiter Corporate Governance der Hochtief AG geworden. Der 49-Jährige ist Nachfolger von Dr. Thomas Sonnenberg (52), der als General Counsel zum Private-Equity-Investor Triton wechselte.

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Stefan John
Stefan John

John war bis Ende 2013 Vorstand für Business Services beim Baustoffkonzern Dyckerhoff. In dieser Funktion verantwortete er unter anderem die Bereiche Recht, M&A, Corporate Governance und Compliance. Zu Dyckerhoff war John schon 2001 gekommen, seinerzeit als General Counsel und und Chief Compliance Officer. Zuvor war er rund zwei Jahre in vergleichbarer Position bei GE Transportation tätig.

Bei Dyckerhoff begleitete er unter anderem das langjährige Verfahren um das sogenannte Zementkartell. Erst im Dezember erzielte das Unternehmen – neben anderen – in der Sache einen Erfolg: Das Landgericht Düsseldorf wies eine Schadensersatzklage ab.

Hochtief befindet sich mitten in einem strategischen Umbau und will sich künftig wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren. Erst heute wurde bekannt, dass der Konzern nach dem Verkauf einiger Beteiligungen nun auch seinen 50-prozentigen Anteil an dem Immobilienunternehmen Aurelis abgegeben hat.

Aufgrund dieses Umbaus wird es auch in der Rechtsabteilung eine Strukturveränderung geben. Bislang war der größte Teil des Rechtsteams bei Hochtief Solutions angesiedelt. Nun wird die Rechtskompetenz insgesamt unter dem Dach der Holding zusammengeführt. Die Leitung bleibt in den Händen des langjährigen Chefjuristen von Solutions, Dr. Georg von Bronk.

Johns Vorgänger Sonnenberg war erst Mitte 2012 zu Hochtief gekommen. Seine Berufung hatte damals im Markt für Überraschung gesorgt, schließlich kam er nicht aus der Branche, sondern war viele Jahre bei der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim und dann bei Ferrostaal tätig. Nun kehrt er in die Finanzszene zurück und wird sich für Triton vor allem mit der Fondsadministration befassen. Triton ist schon lange in Deutschland aktiv. Zuletzt griff das Unternehmen hierzulande für die Rechtsberatung bei seinen Transaktionen zumeist auf Linklaters und Freshfields Bruckhaus Deringer zurück. Im vergangenen Jahr erwarb der Finanzinvestor so unter anderem die Bosch-Tochter Rexroth Pneumatics. Vor wenigen Wochen erst trennte sich Triton dann von Weru. Der Fensterhersteller war 1999 das erste Investment des Private-Equity-Hauses.

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