Seine berufliche Laufbahn hatte Hemeling 1986 bei der Dresdner Bank begonnen. Dort betreute er Privatisierungen sowie Börsengänge wie etwa die der Deutschen Telekom und Lufthansa, auch im Bond-Bereich war er dabei eine Zeit lang tätig. Durch seine Spezialisierung im Aktien- und Kapitalmarktrecht war der Syndikus dort auch in die Verhandlungen über eine mögliche Fusion mit den Wettbewerbern Deutsche Bank und Commerzbank sowie schließlich der Allianz involviert.
Künftig wird sich Hemeling auch um die Koordination der insgesamt 24 Juristen in der „Group Legal Services“ kümmern. Auch wenn die Tochterunternehmen der Allianz zum Teil eigene Rechtsabteilungen haben, ist die Konzernrechtsabteilung in Grundsatzfragen üblicherweise mit eingebunden.
Inhaltlich sieht Hemeling für sich in seiner neuen Position zudem „eine verstärkte Befassung mit grundsätzlichen Fragen des Versicherungsrechts und Versicherungsaufsichtsrechts, z.B. zur Umsetzung der Finanzkonglomeraterichtlinie usw.“, wie der Jurist nun erklärte. Darüber hinaus wird er die Allianz künftig im Rechtsausschuss des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft vertreten.