In die bisherige Amtszeit des Trios fällt eine personelle Vergrößerung der Kanzlei von 100 auf rund 130 Berufsträger. Die Partnerzahl erhöhte sich von 37 auf 47. Der Umsatz liegt nach Kanzleiangaben bei 35,5 Millionen Euro, das sind 9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Parallel dazu hat die Kanzlei Anfang des Jahres neue Karrierestufen beschlossen. Das frühere Associate-Partner-Modell wurde abgeschafft, stattdessen wurden mit Senior Associate und Counsel Zwischenebenen im Partnertrack geschaffen. Außerdem hat die Kanzlei den Lockstep des Bonussystems neu strukturiert. Er ist seit 2016 nicht mehr an die individuelle Leistung, sondern an einen von der Kanzlei am Jahresanfang festgelegten UBT gekoppelt und innerhalb dieser Vorgaben gestaffelt nach Status und Dauer der Kanzleizugehörigkeit.
Osborne Clarke wählt ihr Management alle drei Jahre. Managing-Partner Schneider ist für die strategische Ausrichtung zuständig, Steuerrechtler Breithaupt verantwortet die Finanzen und Vertriebsrechtler Brossette die Kommunikation. Die drei sind außerdem Mitglied des Partnerrats, den die Kanzlei vor drei Jahren eingesetzt hatte. Dem Rat gehören neben dem Management auch Senior-Partner Stefan Rizor sowie die Standortleiter aus München und Hamburg, Dr. Tim Reinhard und Dr. Christoph Torwegge an.